vonSigrid Deitelhoff 21.08.2015

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Elsero Sjøbad in Bergen, Norwegen

Von Ost nach West. Von Oslo nach Bergen. Auch in West-Norwegen erkundeten wir die Schwimm- und Badelandschaften. Die sind nicht schwer zu finden, denn überall ist Wasser: In Form von Seen, reißenden oder ruhigen Flüssen, tosenden Wasserfällen, dem Meer, unzähligen Fjorden und tollen Schwimmbädern.

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In Bergen habe ich ein Freibad entdeckt, dass ich sofort auf die Liste meiner Lieblingsbäder gesetzt habe. Das Nordnes Sjøbad ähnelt ein bißchen dem Kitsilano-Pool in Vancouver – es ist nur sehr viel  kleiner. Während des Schwimmens blickt man sowohl auf das Meer als auch auf die Berge und Schiffe.

Das Meerwasser im Becken ist 24 Grad warm. Zusätzlich zum Pool gibt es einen abgetrennten Bereich im Meer, der auch zum Sjøbad gehört. Darüber hinaus hat das Freibad eine Sauna sowie einen kleinen Sanitär- und Umkleidebereich. Alles auch wieder – wie üblich in Norwegen – ohne „Schnick-Schnack“, aber sauber, praktisch und funktional.

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Die Atmosphäre ist familiär. Das kleine Schwimmbad hat sehr viel Charme, sicherlich trägt auch die wunderschöne Badehaus-Architektur dazu bei. Ihr merkt schon, ich bin immer noch sehr begeistert.

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An einem regnerischen Tag wollten wir ein norwegisches Hallenbad testen. Nicht irgendein Hallenbad, sondern die berühmte AdO Arena in Bergen. Es fanden jedoch an diesem Tag die norwegischen Schwimm-Meisterschaften statt. Wir disponierten um und schauten uns die Wettkämpfe an.

Blick von der Floibahn zur AdO  Arena in Bergen

Blick vom Fløien auf die AdO Arena in Bergen. Der Fløien ist ein 320 Meter hoher Berg, der mit der Fløibanen (Standseilbahn) erreicht werden kann.

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Norwegische Schwimm-Meisterschaft: NM 2015 Langbane vom 4.-7. Juli in der AdO Arena in Bergen.

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In der AdO Arena gibt es nicht nur die Möglichkeit zu schwimmen, sondern auch ein Museum zum Thema  „Norwegischer Schwimmsport“ zu besuchen. Zu sehen gibt es Exponate und Zeittafeln von den Anfängen des Schwimmsports bis zur Gegenwart. Auch Videos zu Wettkämpfen und Siegerehrungen, Interviews mit bekannten SchwimmsportlerInnen, aber auch Lernvideos zu unterschiedlichen Schwimmarten werden präsentiert. Eine schöne Sammlung von Schwimmutensilien runden die Dauerausstellung ab.

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Immer wieder treffen wir in Bergen auf ein Freibad, eine Badebucht …

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… oder wie hier auf einen Schwimmponton im Damsgårdsundet.

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Das Hanseviertel Bryggen mit seinen 60 Gebäuden an der Ostseite …

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… der Bucht Vågen gehört seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESO.

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Auf der Insel Lysøen steht die Villa von Ole Bull, dem norwegischen Violinisten und Komponisten. Er entwarf das Haus selbst und verband ganz unterschiedliche Baustile miteinander: Maurische Stilrichtung und Schweizer-Chaletstil mit Zwiebelturm.

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Aussicht vom „Hausberg“ Fløien auf die Stadt Bergen.

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Mit der Seilbahn (Ulriksbanen) …

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… gelangt man zum Ulriken, der 643 Meter über dem Meeresspiegel liegt und damit der höchste der sieben Berge rund um das Zentrum der norwegischen Stadt Bergen ist.

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Fischmarkt in Bergen

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Vågen, Bergen

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Bergen

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Sandviken, Bergen

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Alle Fotos: ©Sigrid Deitelhoff

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https://blogs.taz.de/prinzenbad/2015/08/21/schwimmen-in-norwegen-2/

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kommentare

  • War bislang 3 Mal in Bergen. 1980 mit unsere Clubsegelyacht, und wieder 1990, damals dort ca. 30 Grad Celsius. Sahen die dortige Katameran-Fähren, die auf den inneren Fahrwässern zum Sogne-Fjord mit fast 70 kmh jagen. Dann bis zum Ende des Fjords, von wo wir, entlang vieler Wasserfälle mit der Bahn wieder nach Bergen fuhren. In Bergen zurück, ging es am nächsten Tag mit dem Lift auf den dortigen Hausberg – wunderschönes Panorama.

    Jahre später flog ich nach Bergen, um von dort über Ostern 2010 mit einem Schiff der legendären Hurtigrute eine 12-tägige Reise entlang Norwegens Küste zu machen. Großartig!

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