Anfang Juli saßen wir in der Cafeteria und trauten unseren Augen nicht. Irgend jemand hatte die Bild(er)zeitung und die B.Z. auf dem Tisch liegen lassen. Da war die Rede von Krawallen, die immer wieder im Prinzenbad stattfinden würden. 122 Straftaten wären allein im letzten Jahr registiert worden.
Hä?! Das können wir PrinzenbadlerInnen so gar nicht leiden, wenn durch Unwahrheiten unser Bad in Misskredit gerät. Eigentlich sollten inzwischen selbst die B.Z. und die Bildzeitung mitbekommen haben, dass die Gentrifizierung Kreuzbergs auch schon längst das Prinzenbad erreicht hat. Schon lange wird hier ein anderer Umgang miteinander gepflegt. Die FreibadlerInnen gehören inzwischen einer anderen Klientel an als noch vor ein paar Jahren.
Die Berliner Bäderbetriebe reagierten nun auf die Artikel in der B.Z. und Bild und haben eine Gegendarstellung zu „Bäuche, Burkinis und nackte Brüste“ in der Bildzeitung und der B.Z. vom 2.7.2019 erwirkt.
Sehr gut! Herzlichen Glückwunsch!!!!
Foto oben: ©Sigrid Deitelhoff (Auszug aus der Bildzeitung vom 26.8.2019)