Es war am Wochenende mega-heiß. Die Bademäntel konntet ihr zu Hause lassen. So mancher Stammgast blieb gleich ganz zu Hause. Ich auch. Nicht nur das Prinzenbad verzeichnete einen aussergewöhnlichen Ansturm von Badegästen. Die Warteschlangen, oft viele Meter lang, forderten Geduld und gute Nerven.
Die Berliner Bäderbetriebe hatten mit Blick auf das heiße Wochenende die Badegäste gebeten, ihre Tickets im Online-Shop vorher zu buchen, was den Einlass garantiere. Der Server für den Online-Shop hielt der außergewöhnlich hohen Nachfrage nicht stand, wie Sprecher Matthias Oloew am Sonntag sagte. Allein am Samstag habe es etwa 260 000 Anfragen an den Shop gegeben. „Das ist ein Vielfaches dessen, was wir auch im langjährigen Mittel an Eintrittskarten für ein solch heißes Wochenende verkauft haben. Daher war mit diesem hohen Anfragedruck nicht zu rechnen“, so Oloew. Nach Problemen am Samstag ging der Shop am Sonntag den Angaben zufolge erneut in die Knie. Karten für die Freibäder waren zunächst nur an den Kassen der Bäder zu bekommen,
sagte der Sprecher. Später am Tag hat dann alles wieder funktioniert.
Das Prinzenbad-Cafe bleibt bis Mittwoch (22.6.) geschlossen.
Fotos: ©Sigrid Deitelhoff