Er war schon immer dabei. Kennt die Anfänge. Hat flotte, gern auch kritische „Bemerkungen“ (nicht nur) in meine Texte geklammert, mich auf Abwarten, aber auch auf Teetrinken getrimmt und oft genug zum Lachen gebracht. Was nicht heißt, daß er auch mal verflixt und zugenäht und überhaupt. Georg war der vielzitierte „Säzzer“, einer mit Bart und eigenem Kopf. Nach den aufbauenden 80ern gingen wir uns verloren.
Jetzt habe ich ihn wiedergefunden,…in der Abo-Abteilung der taz – eine Zeitung mit perfektem Redaktionssystem brauchte irgendwann keine Säzzer mehr. Aber die AbonnentInnen brauchen (nach wie vor) einen emphatischen Kommunikatoren, wenn es mit der Zustellung der taz nicht klappt. Man kennt das schließlich: „Ob sie heute kommt? Ob sie morgen kommt? Wer weiss?“ Also gibt Georg alles. Immer noch. Und taztäglich.