vonDetlef Berentzen 15.09.2011

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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Mutti muß dafür sorgen, daß zu Hause alles seine Ordnung hat, die Kinder tragen hinter der Stirn den üblichen Faconschnitt, …während Vati irgendwo schnell noch einen uralten Asbach trinkt. Oder zwei. Wie anders sollte die „Familie Schölermann“ die Realitäten der 50er-Jahre spiegeln? Alles glatt und sauber, meistens jedenfalls.
Was da, ab September 1954,  auf  mehr als 50.000 Bildschirmen flackerte, war die erste Familienserie des Deutschen Fernsehens. Gut, Clemens Wilmenrod gab bereits seit 1953 den Fernsehkoch, Kulenkampf und Frankenfeld waren ebenfalls in Sachen Unterhaltung unterwegs, aber diese „Reality Soap“ in der Regie von Rupert Essberger war einmalig. „Familie Schölermann“,  live, direkt aus den Hamburger Studios des NWDR und im Grunde alles wie zuhause.
Viel ist nicht mehr übrig von Mutti, Vati, Evchen, Jockeli und Heinz, aber hie und da lag doch noch ein Ton in den Archiven, der gefunden werden wollte. Gerade genug, um ein kleines „Zeitwort“ über die Schölermanns für den SWR zu produzieren. Just listen!

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