vonDetlef Berentzen 23.09.2011

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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„Für  Produktionen, die zwar innovativ, individuell, abwegig, spannend, betörend, schrill und zart sind, aber keinen Zugang zum Publikum fanden, haben wir diese Plattform geschaffen!“

Du hast alles gegeben: Idee, Plot,Treatment, Drehbuch, Equipment, Produktion, sogar all das „Post“  hast Du finanziert,schließlich mit Deinem Team den letzten Schnitt besichtigt, Begeisterung, Champagner, Joints,  Zigarren und dann plötzlich diese Kälte: keine Nachfrage, kein Markt, Ablehnung en masse. Du bist gescheitert. Keiner will Dich. Also schmollst und fluchst Du. Doch allein machen Sie dich ein.

Immerhin gibt es da noch jede Menge andere, die mit ihren Filmen glorreich scheitern und jedes Scheitern, das haben wir bei Fellini brav gelernt, ist ein möglicher Anfang auf dem Markt der Unmöglichkeiten. Das „Festival des gescheiterten Films“ ermöglicht solche Anfänge, seit ein paar Jahren schon, tourt mit gescheiterten Werken durch Städte, prämiert ihr Scheitern sogar. Kurzum: Wer will, kann sein Scheitern öffentlich machen und sein Opus magnus zum Wettbewerb für die nächste Tournee anmelden. Noch bis zum 30. September. Follow this call! Choose „entry“!

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