„Vereinigt Euch!“ Dazu fahnenschwenkende Schattenrisse und ein Button: „Schon 296 Regisseure!“ Dabei hat gerade erst alles angefangen und macht schon lange Sorgen: Dokumentarfilme werden zunehmend randständig platziert. Und auf einen gemeinsamen ästhetischen Begriff sind sie ohnehin nicht mehr zu bringen. Zwar müht sich die agdok, aber die Regisseure von Dokumentarfilmen sind offensichtlich unzufrieden und wollen mehr: eine eigene Vertretung und „schlagkräftig“ soll sie sein – so wie die Spielfilmregisseure und ihr „Bundesverband Regie“. Unter dessen Dach möchten sie schlüpfen – mit einer eigenen „Sektion Dokumentarfilm“. Heute abend (18.00 Uhr) wird das Projekt „Dok-Regie“ vorgestellt. Im Rahmen der Berlinale. Am Potsdamer Platz. Mal sehen, wer kommt.