jetzt ist die zeit der februarkinder. meine zeit. die klirrenden tage der fröhlichen nachkriegsgeborenen, denen einst väterchen frost blumen ans verdunkelte fenster malte; deren hungrige mütter im ewigen eise verlorener hoffnung kreißten und um mitternacht das greinende bündel dort aussetzten, wo sonst nur borcherts ratten schliefen. das kind soll es mal besser haben, murmelte der vater. und wir tanzten bis dem morgen graute.
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Lieber Mensch – DU,
ich würde gerne in deinem Blog ein Kleine Hymne singen,
in Worte kleiden, dir sagen, dass ich dich bewundere- deine Sprache ist es, die mir so liegt- deine erlebten Dinge sind deine Mitteilung, keine Belehrungen – etwas höre ich: deine Raue Stimme, das etwas in Pausen gehaltene Sprechen – du berichtest: von erlebten, geträumten, Augenzwinkern – gesehenes – einen Augenblick und dann habe ich die Pause gehört – mein Schlucken will das Weinen unterbrechen. Was sagte er da? Recht hat er – auf den Punkt hat er es gebracht. Er ist mein Freud und ich vergleiche ihn mit meinem damaligen Weggefährten Sigi Sommer aus der Süddeutschen Zeitung.
Ach, wo bleibt der Kranz den ich dir auf das Haupt setzten würde – eine kleine Leinwand leg ich dir vorsichtig auf den Kopf und sag meine Verehrung, Freund Berentzen.
Dein Schlund
http://www.joern-schlund.de