vonWolfgang Koch 15.09.2022

Wolfgang Kochs Wienblog

Vom letzten Glanz der Märchenstadt oder wie es sich an der blauen Donau gerade lebt.

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»Während der ganzen Geschichte der bewaffneten Gewalt wurde die Idee des Friedens in kleinen, politisch ohnmächtigen Sekten weitergereicht«, hat der deutsche Friedens- und Konfliktforscher Egbert Jahn vor vielen Jahren in einer Studien festgestellt. Die nackte Wahrheit, dass der Mensch sich an das Grässliche des Krieges wie an Marmelade gewöhnt, ist der Mehrheit einfach nicht zumutbar.

Genau diese Gewöhnung an das Töten aber erleben wir heute, wo jeder Holzkopf im Osten und im Westen meint, in der Ukraine mit militärischen Mitteln eine gerechte Sache ausfechten zu müssen.

Wenn kümmert’s, dass die Abrechnung dabei die Ungeborenen erhalten werden: die Generationen, die die Folgen der Erderwärmung aussitzen werden müssen, weil ihre Vorfahren über die staatlichen Zugehörigkeit ostukrainischer Landstriche im erbittertsten Streit lagen.

Zugegeben, das hässliche Befeuern des russisch-ukrainischen Blutvergiessens, das allgemeine Einverständnis mit dem Schädeleinschlagen hat hier wie dort selten etwas von einer Begeisterung, so unerfahren ist die Welt dann doch nicht mehr. Die Parteinahme für die eine oder die andere Armee, für Milizen, Waffenlieferanten und Verbündete, kommt ausser bei den Grünen mit gebremster moralischer Empörung daher, bei diesen aber als Maulpatriotismus der Menschenrechte und als Hassplauderei, und, obwohl langweilig, hyperagil.

Am liebsten verpuppen sich die neuen Heldenväter und -mütter als »Antikriegsbewegung«. Die Sprachrohre der Ukraine reden uns ein, dass Solidarität mit dem Kampf ihrer Armeen Kriegsgegnerschaft ist, und die russische Führung behauptet von der angestrebten »Entnazifizierung« der Ukraine dasselbe. So versucht der mordende Herdengeist den Schleier des Friedens über die eigenen Handlungen zu legen.

»Während der ganzen Geschichte der bewaffneten Gewalt wurde die Idee des Friedens in kleinen, politisch ohnmächtigen Sekten weitergereicht«. Wie wahr! Und die Stimme der Vernunft musste sich dabei immer gegen der falschen Behauptung der Kriegstreiber wehren, nur ein Siegfrieden der richten Seite könne den Massenmord wieder beenden.

Warum halten wir bisher, trotz sichtbarem Wohlstandsverlust, an der Strategie des fatalen Dreinschlagens fest? Weil dieser höllische Skandal für den Menschen auch einen spurbaren Vorteil hat. Die Ukrainekrieg befreit uns vom Blick auf die stumme Gewalt der Lebensverhältnisse, unter denen wir auch ohne ihn leben: die Ungleichheit der Besitzverhältnisse, die ungerechte Verteilung der Arbeit, das Klassensystem in der Gesundheitsversorgung, die Diskrimierung der Armen und Schwachen.

Wir sehen Tag für Tag, wie der europäische Mensch im Kriegslärm aufatmet, »Zeitenwende! Eine Reinigung!«, die Seele der nördliche Hemisphäre bebt geradezu vor neuer Glückseligkeit. Das sentimentale und abstrakte Weltverbessern – es hat jetzt mal ausgespielt! Die Klimakrise, die gerade noch die Jungen bewegte, wird für einseitigen Sanktionsmassnahmen der Nato- und der EU-Staaten gegen die Russische Föderation ausser Kraft gesetzt. Die Eliten der westlichen Industriestaaten hatten mit dem blitzartig vereinbarten Wirtschaftsboykott offenbar gar nicht sosehr die russischen Truppen im Auge, nein, sie disziplinieren damit den Angstgegner in der eigenen Bevölkerung: die jetzt schon Marginalisierten, die Sozialfälle, die Nichtgarantierten und die ihre Fäuste in der Tasche ballend in die erderwärmte Zukunft hinein spazierende junge Generation.

»Nie wieder Krieg!« heisst jetzt, man denke, den Blut- und Gewalthaufen richtig hoch auftürmen. »Jahrelang«, wenn es nach den Ex-Pazifisten der deutschen Bundesregierung geht. US-Statistiker schätzen vierzig- bis achtzigtausend gefallene junge russische Männer von Ende Februar bis zum Sommer; und die ukrainische Regierung bestätigt offiziell dreizehntausend tote ukrainische Männer. Was will man mehr! Zeitenwende! Das Blut gurgelt den Dnepr hinunter und färbt das Meer schwarz.

Seit dem Frühjahr frage ich mich, welcher Kultursparte wohl am wenigsten Rückgrat besitzt und das Kriegführen am lautesten bejubelt. Lange war ich mir sicher, dass die Musikbranche die verkommenste aller Kulturindustrien ist. Denn der Sieg der ukrainischen Soldatencombo beim Finale des Eurovision Sing Contest 2022 war sicher einer der grössten Triumphe der Kriegspropaganda, den die Geschichte der Menschen bisher gesehen hat. Vor den Augen der halben Welt holte sich die Kriegfurie den Massenbeifall mit dem geil zwischen traurigen Folkloretönen durchs Bild knatternden Sound des Maschinengewehrs ab und füllte den Musikern von Kalush Orchestra die Taschen.

Der Literaturbetrieb schien eine Zeit lang resistenter gegenüber dem Bellizismus zu sein; zumindest spielte der Krieg bei den diesjährigen Bachmann-Preis-Lesungen in Klagenfurt keine schädliche Rolle. Waren die Schreiberlinge sanftmütige Salonquietisten? Quetschten sie heimlich ihre Tränen in Papiertaschentücher?

Die Antwort ist: Nein. Schaut man genauer hin, stehen die aufgewühlten Äusserungen aus dem Literaturbetrieb der Musikbranche an Kriegstreiberei um nichts nach. Mit dem Stehsatz »Russland führt einen Angriffskrieg gegen Europa« befeuern die Schriftsteller*innen der Nato-Ländern hysterisch die Menschenschlächterei. Und mit der Behauptung, in der der Ukraine sei das Böse erwacht, antworten ihre russische Kollegg*innen auf die Gefahr eines drohenden Weltkriegs.

Die Notdurft der schreibenden Kriegsanwälte wird mitten in den Lagern der kämpfenden Parteien logischerweise am dringendsten. Aber muss sich denn jede Wortarbeiterin und jeder Literaturkünstler diesem Gezetter freiwillig anschliessen? Muss denn jeder Meinungsimpuls in den Gehirnen der schreibenden Klasse geteilt und das Gift auf allen Kanälen versprengt werden?

Der Hamburger Politik-Professors Bernd Greiner spricht von »Intellektuellen, die kraftmeiernd im Schützengraben ihren Ort gefunden haben«. Sehen wir uns zwei von jedem Bemühen um Differenzierung freie Fälle an. An den entgegen gesetzten Enden der Front entfalten zwei Erfolgsschriftsteller ohne bekannte sadistische Neigungen ihre Destruktivkräfte. Falls es noch Widerstand gegen den Krieg gibt, aufrichtige Gewaltgegnerschaft, so muss sie diese Parteinehmer scharf in den Blick nehmen, und nicht den Schlamm, den die Toten um die Füsse haben.

Viktor Jerofejew und Mathias Bröckers. Zwei Tastatur-Krieger, die einen Bestseller nach dem anderen auf den Buchmarkt werfen; zwei durchaus amüsante und flüssige Schreiber, geächtet von den jeweiligen Eliten ihrer Heimat; zwei Männer, die seit Jahrzehnten mit harten Schlägen gegen den Mainstream der veröffentlichten Meinung schwimmen – der eine heute in der vollständigen Emigration in Deutschland lebend, sein Kontrahent in halber Emigration in der Schweiz.

Beide sind sie u.a. Verfasser von Science-Fiction-Historien-Thrillern, zwei Kriegsbewegte, die vor dem totalen Rückfall der Gegenwart ins Steinzeitalter warnen und dafür der jeweils anderen Seite die Schuld geben. Zwei Polemiker, die zu Hause so intensiv das »Ideal der Schweineherde« (Albert Einstein) verurteilt haben, dass sie nun als politische Extremisten im Meinungskrieg dastehen: der Deutsche auf der Seite der russischen Sezessionisten und der Interventionstruppen der Russischen Förderation, und der Russe Jerofejew auf der Seite der regulären Armee der Restrepublik der Ukraine, ihrer neofaschistischen Milizen und der zahllosen Kriegsherren in Washington, London, Brüssel und den Hauptstädten des verratenen »Friedensprojekts Europa«.

Bröckers 1954 geboren in Limburg an der Lahn, Jerofejew 1957 in Moskau, Generationskollegen sozusagen, ewige Aufrührer, kommerziell geschickte Aufklärer und Revoluzzer, geprägt vom Antifaschismus der Goldenen Jahre während der Ost-West-Blockkonfrontation. Bröckers und Jerofjew, beide im Dauermodus des Widersprechens, Querdenkens und Gegeninformierens. Keine Freunde von leichtem Trasch, nein, zwei bellikose Autoren mit echten Stammleserschaft, der eine im Netz, der andere am Buchmarkt, Zeitdiagnostiker, Wahrheitssschnüffler, derenTexte von vielen für »kritisch« und »authentisch« gehalten werden.

Das Selbstbild der beiden Schriftsteller ist nicht das eines Kriegstreibers. Bröckers und Jerofjew sehen sich als mutige Intellektuelle im Zentrum der weltpolitischen Kommentarwelt, die versuchen, sich über die Situation in der Ukraine klar zu werden, Position zu beziehen, sich immer wieder ergänzend und präzisierend.

Ein alter Mann ist natürlich kein D-Zug, und die kriegslüsterne Rhetorik europäischer Politiker*innen kaum mehr zu toppen. Aussenministerin Baerbock will in dem Konflikt die »Knebel langfristiger Abhängigkeit« lösen und »die Flügel« des deutschen Bundesadlers über die Welt »ausbreiten«, als hätte es nie einen deutschen Imperialismus, den Nationalsozialismus und das Grossdeutsches Reich gegeben, das die Menschheit in einen verheerenden Weltkrieg geführt hat.

Wir haben es heute mit einer Politik zu tun, die ihre Aggressivität offenbar vom abgewählten US-Präsidenten Donald Trump gelernt hat, ein Auftreten, das sich in purer Radikalität gefällt und dabei jegliches Mass verliert. Gegen den Empörungsschwall aus den Regierungskreisen kommen Bröckers und Jerofejew nur mit Besserwissertum und jakobinischer Meinungskontrolle an. Sie behaupten, dem Feind des Guten die Fratze vom Leib reissen zu können und liefern als Himmelsfähnrich und Herrgottskutscher zusätzliche geistige Munition für den Totschlag in der Ukraine.

Zwei Schriftsteller, jeder pflegt sein Schwarz-Weiss-Bild der Lage, jeder entwickelt eine passende Widerstands- und Umsturzrhetorik; jeder feiert sein gelobtes Land, seine Siegernation und geniesst die grosszügige Gastfreundschaft der dort Herrschenden. Bröckers lässt sich als als dissidente Stimme Deutschlands vom Kreml umwerben, er folgte im Mai begeistert einer Einladung der Initiative ›Unsterbliches Regiment‹ nach Russland.

Jerofejew wird vom deutschen Establishment als der neue Solschenizyn hofiert und residiert als Gast, wie ein Foto zeigt, mit Familie komfortabel in einem Pavillon im schattigen Wald mit bodentiefen Flügeltüren. Dem schutzbedürfigen Kulturstiftungs-Stipendiat hat zunächst das brandenburgische Schloss Wiepersdorf (Teltow-Fläming), ein barockes Gutshaus mit Bibliothek und einem französischem Garten, als Exil gedient. Das feudales Fluchtdomizil verströmt schummrige Stimmung wie in einem Tschechow-Stück und liess sofort die Daumen hochfliegen.

Ich habe nichts gegen erfolgreiche Schriftstellerei, gegen feudales Wohnen, und auch nichts gegen geistreiche Predigten. Beide hier diskutierten Autoren sind kluge, hinterlistige und gewiefte Unterhaltungskünstler. Sie steuern das Tor des Ruhms mit den gleichen Möglichkeiten der Sprache an. Nichts anderes verlangt man ja von Literat*innen.

Doch Bröckers und Jerofejews Diagnose macht sie zu Gewalt-Apologeten, zu paravölkischen Nationalisten in der Amtstracht des freien Schriftstellers. Sie führen ein verbales Feuergefecht, inszenieren sich vor ihrem Lesepublikum als verfolgte Märtyrer der Meinungsfreiheit, verteufeln den Feind im Namen der »neuen unipolaren Weltordnung« respektive der »Zeitenwende«. Ihre Reden sind Feldpredigten, zuversichtlich, dass sich in der bestialischen Realität jeweils ihre Seite durchsetzen wird. Polyglott, russophil und antiamerikanisch der Pro-Russe Bröckers kosmopolitisch, russophob und nordatlantisch der Pro-Ukrainer Jerofejew.

Bröckers übertönt die eigene Ohnmacht mit seiner Imperialismus-Analyse, in der am Ende immer Militärstrategen, Nachrichtendienstler und unermesslich reiche Ölscheichs das Brandmal tragen. Man fragt sich bei seinem Œuvre, warum die Welt nicht schon mal untergegangen ist. Seine wenig tiefschürfende Diagnose, der Kapitalismus und die Finstermänner der US-Nachrichtendienste seinen an allem und jeglichem Schuld, führt die Follower in eine bittere Hoffungslosigkeit, aus der ihnen nur noch mehr Querdenkertum heraushelfen kann.

Und Jerofejew? Der übertönt alle Zweifel am Kriegführen mit seiner Kulturalismus-These, wonach letztlich ein dummer russischer Hinterhof-Bengel den demokratischen Bürgerkrieg in einen apokalyptischen Völkerkrieg umzuwandeln versucht. Die irreführenden Meldungen seiner Gegenkommunikation erschaffen das Monster eines russischen Despotamien, dem gegenüber das ruhige und verlässliche Deutschland mit seinen Freunden in einer regelbasierten internationalen Ordnung eine Führungsrolle übernehmen soll.

Zwei alternde Herren also, Schreibtisch-Täter, grau schon, von denen jeder die Anwendung bewaffnete Gewalt für unvermeidlich hält, um das wahre Gesicht der Gegenwart unter der verlogene Schminke der Kultur und der Zivilisation zur Vorschein kommen zu lassen. Krampfartige und wahnwitzige Kriegsfalken, sage ich, parteiische Hirnkästen, gefährliche Gewaltologen, Scharfmacher gegenüber der trägen Masse, allerdings der eine für das eine und der andere für das andere Grab.

Sieht man vom Grundwiderspruch der Uniformfarben einmal, haben Blutstropfen in den russischen und den ukrainischen Adern ziemlich die gleiche Farbe. Sieht man vom Unterschied zwischen den Buchstaben Z und V ab, erhält man zwei intellektuelle Vorturner von Militärkonvois, Kampfhubschraubern und Explosionen. An ihrem mörderischen Gegensatz treten mehr Gemeinsamkeiten hervor, als Jerofejew und Bröckers lieb sein dürfte.

Beide Herren sind dem Kern der dunklen Kraft nahegekommen, in deren Schatten ihre Generation aufgewachsen war. Für beide hatte der Zweiten Weltkrieg mit seinen Gräueln und seinen Siegen immer in den Versionen ihrer Eltern gehört. Beiden wurde in jungen Jahren bewusst, dass ihre Generation die Last des Erinnerns irgendwie übernehmen musste. Sie verlangen, dass stabile, freie Nationen auf einem Fundament des vorsätzlichen Erinnerns errichtet sein müssen.

Und weil Jerofejew und Bröckers kluge Männer sind, achteten sie darauf, dass sie die Definition davon, was gute Literatur sein soll, nicht zu eng steckten. Gute Texte reissen bekanntlich Barrieren ein. In guten Texten können sich neue Ideen finden, eine grosse humane Vision, der sich alle anschliessen. »Wir sind erneut in eine Periode der Religionskriege eingetreten«, donnert jetzt der Russe. »Russland braucht Europa nicht, aber Europa braucht Russland«, echot der Deutsche zurück. »Deshalb kann es diesen wirtschaftlichen Krieg nur verlieren, so wie die Ukraine den militärischen Krieg verliert«.

Jeder in diesem öffentlichen Duell ist für den anderen ein Narr, der Frieden und Wohlstand blockiert. Bröckers vertraut der angeblichen russischen Armee-Übermacht, die trotz einem entsetzlichen Blutzoll bisher nicht einmal den Donbass erobern konnte. Putins Militärintervention ist ja trotz Überschallraketen und dem Schulterschluss mit China ein fortgesetztes Desaster! Er hat alle Nato-Niederlagen der letzten Jahre, insbesondere Afghanistan, vergessen gemacht, er hat zwei Nachbarstaaten aus der neutralen Zone vertrieben, die solidesten Absatzmärkte seiner Energieproduktion verloren, die Schwäche der russischen Armee offenbart, Hochgebildete ins Ausland verjagd und mehr Menschen ins Gefängnis geworfen als die nachstalinistischen Staatschefs der Sowjetunion.

Jerofejews Parteinahme für die von Nato und EU bewaffnete, entschuldete und alimentierte Ukraine ist keinen Deut ehrenwerter. Jerofejews verfügt über keine Netzgemeinde ausserhalb Russlands. Als Demokratie-Bellizist versucht er deshalb die Gebildetenrepublik Deutschland auf Zeitungspapier aufzurütteln, und dabei ist ihm praktisch jedes Argument gegen die russische Kriegspartei recht. Dem »Kremlherrscher Putin« wirft er Zynismus und Empathielosigkeit vor. Der Präsident sei als junger Mann vom Sowjetgeheimdienst KGB aus einem Leningrader Hinterhof gefischt und zum tötungsbereiten Krieger geformt worden.

Putin ist für diesen Nato-Versteher ein »erfolgreicher Gopnik«. Das Wort kommt von der Abkürzung GOP (Städtische Wohnheime des Proletariats) und bezeichnet einen kriminellen Halbstarken aus der russischen Unterschicht. »Dreifach bereit zum Siegen, entwickelte Putin aus seinem Leben heraus das Gesetz des Krieges« – Solche Schmalzlocken liest man in den jüngsten Veröffentlichungen des emigrierten russischen Romanciers.

Trotzdem oder gerade darum wird Jerofejew heuer auf der Liste der Nobelpreis-Kandidaten aufscheinen. Seine Lust am kollektiven Triebdurchbruch, der schriftstellerische Jubel über den neuen »gerechten Krieg«, kommt bei den Vermächtnis-Vollstreckern jenes schwedischen Milliardärs, der mit Dynamit sein Vermögen gemacht hat, sicher am besten an.

Stop the war! Остановите войну!

© Wolfgang Koch 2022

Fotos: W. Koch (Ausschnitt), Julia von Vietinghoff

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