„Keckes, Kitschiges, Großes, Kleines wird man auf dem neuen Album vergeblich suchen. Vom ersten bis zum letzten Takt herrscht eine niederschmetternde Belanglosigkeit, für die selbst das Wort „Banalität“ zu dramatisch wäre. Man hört das einmal und hört es noch einmal und fühlt sich wie an einem Novembersonntag in Halle-Neustadt.
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Das Rosenstolz-Ich dieses elften Albums ist erschütternd arm: kein Humor, keine Distanz zu sich, keine Zärtlichkeit, Außenwelt nur als Touchscreen. Dieses Ich liegt im Soundbett seiner Emotionen wie in Formaldehyd.
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So klingen die Marschbefehle des Mittelstandshedonismus.“
(Jens Bisky in der Süddeutschen Zeitung)