vonChristian Ihle 03.09.2015

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Als Fidlar (ein wunderbares Akronym für ‚Fuck It Dog, Life’s A Risk‘) 2012 ihre ersten Singles und im Folgejahr das Debütalbum veröffentlichten, war die Freude groß: wilde, unbekümmerte Rotzlöffel, die sich ohne Rücksicht in unsere Playlisten skatepunkten.


[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=2mV239VN1-U[/youtube]


Wer aber so ein ungehobeltes, rauhes Debüt veröffentlicht, steht für Album Nummer Zwei vor der schweren Aufgabe, sich nicht durch Erfahrung, Musikerleben und Abgeklärtwerden glatt spülen zu lassen.

Zwar nimmt Fidlars zweites Album deutlich Tempo heraus, so dass nun häufiger heftig aufgestampft statt wild gepogt wird, aber man landet noch auf der richtigen Seite der Gleichung von Melodie + Verzerrer. Eine Weezerisierung von Fidlar ist noch nicht zu befürchten, auch wenn die hervorragende Single „40 Oz On Repeat“ sich durchaus den einen oder anderen Tipp von River Cuomos „Buddy Holly“ leiht.

Der dazugehörige Videoclip gehört zudem zum Besten, was in diesem Jahr bisher zu sehen war: als hätte Michel Gondry zu seiner „Science Of Sleep“ – Zeit die 80er & 90er Jahre von MTV verfilmt:



[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=iJy8VgB83OQ[/youtube]

Fidlars neues Album „Too“ wid am 4.9. veröffentlicht.

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