vonAchmed Khammas 29.12.2021

Der Datenscheich

Erneuerbare Energie, Science Fiction, Technikarchäologie und Naher Osten – verifiziert, subversiv, authentisch.

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Geschenke umtauschen? Gutscheine einlösen? Die Qual der Wahl? Hier stehen Empfehlungen, auf die man sich verlassen kann. Phantasie und Wissen, Action und Philosophie, Aliens und der Typ von nebenan. Eine bunte Palette, die es mit jedem geschmückten Weihnachtsbaum aufnehmen kann! Aber sowas von…

Universum von Phillip P. Peterson (2021) ist eine interessante Mischung aus Lost in Space und einer Siedler-Story im US-Stil, bei der sich eine überforderte Kapitänin mit dem Problem herumschlagen muß, am Ende der Zeit in einem leeren All gestrandet zu sein – und das ausgerechnet auf ihrem letzten Flug vor dem Ruhestand. Mit an Bord ist eine bunte Mischung an Passagieren, die durch diverse Schwierigkeiten dezimiert werden, aber gleichzeitig auch an den Rettungsversuchen teilnehmen. Doch wohin, wenn es außer dem Raumschiff selbst nichts anderes mehr gibt?

Last Human – Allein gegen die Galaxis von Zack Jordan (2020) bildet einen 1-A-Leckerbissen für jeden Interspezies-Fan, denn die Geschichte von Sarya der Tochter, inkognito aufgezogen von Shenya der Witwe, einer der mörderischen Riesenspinne, ist ein großartiges, emotional und technologisch beeindruckendes kosmisches Abenteuer, das mit seinen bizarren und vielfältigen Charakteren ab der ersten Seite in den Bann schlägt. Immerhin ist Sarya die Tochter der letzte lebende Mensch im Universum – das zu diesem Zeitpunkt aus einem Netzwerk von mehr als einer Milliarde bewohnter Systeme besteht, die von verschiedenen Intelligenzschichten mit Super- bis Hyperbewußtsein geleitet werden. Aber das ist noch lange nicht Alles – was sich durch ein tolles Zitat verdeutlichen läßt, wenn man sich vorstellen kann wie es da aussieht: „Fünf Meter vom Ende des Universums entfernt.“

Behemoth von T. S. Orgel (2021) – hinter dem Pseudonym stehen die beiden Brüder Tom und Stephan Orgel – erzählt die Geschichte von drei Generationsschiffen, die von der unbewohnbar gewordenen Erde zu einem Nachbarstern aufbrechen, um eine neue Heimat für die Menschen zu finden. Die Erde selbst, der Mond und der Mars schicken jeweils eines der Schiffe aus, doch schon 130 Jahre nach dem Aufbruch stoßen sie im Dunkel des Alls auf ein Raumschiff-Wrack, woraufhin ein Konflikt zwischen den drei Besatzungen entbrennt, denn nur wer sich die Ressourcen des Fundes sichert, kann das Rennen zur neuen Erde gewinnen.

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