von 26.08.2011

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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In der taz steht am heutigen Freitag folgende ganzseitige Anzeige mit Coupon für die morgen erscheinende XXL-Ausgabe der BILD-Zeitung:

Wollen auch Sie eine Anzeige in der taz schalten? Sie erreichen dadurch mit wenig Geld eine attraktive Leserschaft (PDF). Eine ganzseitige farbige Anzeige kostet laut Anzeigenpreisliste (PDF) an einem Wochentag 12.255 Euro, private Kleinanzeigen im Lokalteil gibt es aber auch schon ab 3 Euro. Kontaktieren Sie unsere Anzeigenabteilung!

Siehe auch:

Die finanzielle Abhängigkeit der taz

Anzeige

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https://blogs.taz.de/hausblog/taz_heute_mit_bild-coupon/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Lass die Unge-bild-eten doch ihr Geld herauswerfen, wenns der TAZ dient.

    Ein Hinweis darunter, Wir distanzieren uns von dieser Werbeaussage, wäre vielleicht noch passend.

  • Vielen Dank, dass Sie für mich die folgenden Fragen geklärt haben:

    Welches ist das größte Drecksblatt Deutschlands?

    Welches ist das zweitgrößte Drecksblatt Deutschlands?

  • Also ich find’s auch nicht gut, aber nicht wegen „schmutzigem Geld“ oder so, sondern einfach, dass die taz Werbung für die Bild-Zeitung macht. Also find ich total bescheuert.

  • Hat die Bild eigentlich auch dafür bezahlt, dass ihre Anzeige auch noch mal hier im Hausblog veröffentlicht wird, oder ist das ein kostenloser Zusatzservice?

  • Natürlich darf Andy das sagen.

    Aber den Teufelskreis könnt ihr nur durchbrechen, indem ihr mehr taz kauft und nicht weniger.

  • (aufwach)(augenreib) Sind schon wieder 6 Monate rum? (gähn)(murmel) Ich werde mein Abo nicht kündigen… (umdreh)(gähn) Viel Spaß beim Zanken… (schnarch)

  • @Andy
    Ist es nicht so, dass du, gerade wenn du für die taz bezahlen würdest, derartige Anzeigen verhindern könntest? Lesen tust du ihre Inhalte offensichtlich. Denk mal drüber nach!

    Mir gefällt das gut. Bild gibt Geld für die Anzeige aus, verschenkt ein paar Exemplare, aber gewinnt dadurch keinen einzigen Abonnenten. Trotzdem Respekt, Herr Diekmann.

  • @ Lars
    Woher weißt Du, dass Andy noch nie eine taz gekauft hat?
    Stört es dich, dass er Bildwerbung in der taz ablehnt?
    Ich glaube, er darf das…

  • @Siegfried Heim: Aber ist es nicht quasi eine Teilenteignung Springers mit anderen Mitteln, wenn Springer für die Anzeige gut zehntausend Euro an die taz zahlt?

  • Haha!
    Noch nicht einmal 20 Minuten hat es gedauert und die erste „Abokündigigung“ inklusive einer eindeutigen Beleidigung („Ihr Nutten!“) war da!

    Und eine erstaunliche neue Droh-Rubrik wurde eröffnet: Ich kaufe keine taz mehr.
    Was für eine unglaubliche Subtiliät, da solche Behauptungen überhaupt nicht überprüfbar sind. Beeindruckend! Und das von einem Experten für Journalismus, der genau weiß: Bild ist kein Journalismus, sondern nur eine Imitation desselben.
    Wieder etwas gelernt! Herzlichen Dank für diesen Augenöffner!

  • Das Problem ist nicht, dass die taz Anzeigengeld von Bild nimmt. Das Problem ist, dass es unter Hauptstadt-Journalisten und Medien-Leitwölfen eine augenzwinkernde Kumpanei mit dem Blatt gibt, das keinen Journalismus macht, sondern Dauer-Verkaufskampagnen mit politischem Kollateralnutzen für die Reichen und Rechten.
    „Enteignet Springer“ rief die Vorgänger-Generation in der heutigen Rudi-Dutschke-Straße. Heute kritisiert leider bloß noch das Bildblog Springers üble Kampagnen.

  • Kein Taz Leser wird wegen dieser Anzeige BIld Leser werden.
    Von daher ist das voll ok die Bild unnuetz Geld ausgeben zu lassen, welches dann auch noch bei der TAZ landet.

  • Ach guck, es ist mal wieder soweit. Hat ja auch lange genug gedauert.

    Man braucht wohl keine stark ausgeprägten hellseherischen Fähigkeiten, um prophezeihen zu können, dass die Debatte „Darf die taz das schmutzige Geld von der Bild annehmen?“ jetzt in der x-ten Version aufgerollt wird.

    Bin schon gespannt auf den Beleidigungsquotienten.

    Mein Tipp für die taz:
    Macht sofort ein Wettbüro auf! Sozusagen als zusätzliche Einnahmequelle. Da wird bestimmt noch der ein oder andere Euro in die Kasse gespült:

    Tippen Sie, wieviele Abos
    [] vorgeblich gekündigt werden (substanzlose Drohungen)
    [] tatsächlich gekündigt werden

  • Jau, danke auch. Dass ihr schon wieder Werbung für diese Imitation von Journalismus macht, erleichtert mir die Entscheidung, mir die taz von heute, morgen und jedwedem Tag auch immer nicht zu kaufen.

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