Der Vorstand der taz hat Georg Löwisch, 41, zum neuen Chefredakteur berufen. Er wird das Amt Mitte September antreten.
Löwisch, seit 2012 Textchef des Debattenmagazins Cicero, verbindet eine lange Geschichte mit der taz: Er hatte dort schon 1998 volontiert und wurde 2001 nach seinem Studium in Leipzig Redakteur der Reportageseite. Später arbeitete er als Inlandsreporter. Von 2009 an war er Ressortleiter der neu gegründeten sonntaz, mit der die taz ihre erfolgreiche Wochenendstrategie einleitete.
„Es ist schön, nach Hause zu kommen. Die taz ist die Zeitung der Zukunft“, sagte Georg Löwisch. „Und sie ist die stärkste Stimme der demokratischen Gegenöffentlichkeit in Deutschland. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass es so bleibt.“
Die bisherige Doppelspitze in der Chefredaktion der taz wendet sich künftig anderen Aufgaben zu. Ines Pohl wird als Korrespondentin der Deutschen Welle aus Washington berichten.
Andreas Rüttenauer bleibt der Redaktion als Autor und Leiter einer neu zu gründenden Zukunftswerkstatt erhalten. Für ihn „soll das Projekt Impulse setzen. Ein Möglichmacher sein. Eine Ideenschmiede über den Tag hinaus – und eine Werkstatt des taz-Journalimus.“
» Lesen Sie ein Porträt von Jan Feddersen über Georg Löwisch auf taz.de.
(c) Foto: Anja Weber
Ich fände es toll, wenn die TAZ-Redaktion Nord (sprich Hamburg) auf Recherche Leads auch mal mindestens reagieren würde…
Da hat man eine ganze Kiste voll zugespieltem Material über eine große Hamburger NGO (mit jeder Menge Musik drin), und die Redaktion Nord hat noch nicht mal Interesse, sich das anzuschauen…