Die Anzahl der Seitenaufrufe – Page Impressions (PIs) – und der Seitenbesuche – Visits – gibt Auskunft über die Reichweite von Medien und ist bedeutsam für deren wirtschaftlichen Erfolg. Sie verrät auch etwas über die publizistische Bedeutung und ist eine tägliche Realitätsprüfung, ob das, was fürs Publikum gemacht wird, dort auch ankommt. Nicht nur inhaltlich, auch technisch und logistisch muss die Qualität stimmen.
grafik: infotext-berlin.de
Seit Mitte 2019 investiert die taz dafür unter anderem verstärkt in Suchmaschinenoptimierung (SEO) und hat für die Auswertung der Entwicklung die Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung (Agof) beauftragt, die mit der Anzahl der sogenannten Unique User (UU) die Währungseinheit der Branche ermittelt. Der Erfolg hat uns selbst überrascht.
Zugewinn an publizistischer und politischer Relevanz
In den letzten zwei Jahren haben sich die Seitenaufrufe und Besuche auf den Internetseiten der taz verdoppelt, und die Reichweite ist auf 5,28 Millionen UU für den Berichtsmonat Januar 2021 gestiegen. Der dadurch signalisierte Zugewinn an publizistischer und politischer Relevanz ist besonders bemerkenswert, weil die taz ihn erzielt, ohne mit dem Zukauf populärer Beiträge, zum Beispiel Kreuzworträtsel, im Trüben zu fischen, wie es bei der Konkurrenz allzu üblich ist.
Von Andreas Bull, Geschäftsführer der taz. An dieser Stelle erörtert er in loser Folge die wirtschaftlichen Gegebenheiten unseres Medienhauses.
Ich bin ja auf die Moderatoren gespannt, die Annalena Buch für schlecht ausgearbeitet halten. Ob die das auch bei einem Mann machen.