vonandreas bull 08.06.2020

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Als vorsichtige Kaufleute setzen wir die Prognosen für die Abo- und Erlösziffern im Wirtschaftsplan der taz immer sehr zurückhaltend an. Dabei fließen die Erfahrungen vieler Jahre ein, saisonale Effekte (Ferien) und auflagenfördernde Sonderthemenpublikationen (Frauentag, Kirchentag, Gedenktage und vieles mehr) sowie Auswirkungen politischer Konjunkturen (Klimagipfel, Wahlen, Krisen) auf die Nachfrage können wir ganz gut einschätzen, oft folgt die tatsächlich erzielte Abokurve exakt der Vorhersage und sorgt so seit mittlerweile vielen Jahren für wirtschaftliche Stabilität.

Dabei kommt uns die Solidarität und Treue vieler taz-Lesenden entgegen, die mit ihren dauerhaften Abonnements auch ihre Wertschätzung der Arbeit der Redaktion ausdrücken.

Immerhin wählen über alle Kernprodukte der taz hinweg ziemlich genau zwei Drittel, nämlich 47.259 von 71.648 der regelmäßig Beiträge bezahlenden Lesenden freiwillig höhere als die regulären Mindestpreise. Die gegenwärtige Lage, der sich nicht nur die Menschen in unserem Sprachraum, sondern gleich die ganze Welt ausgesetzt sieht, konnte natürlich niemand voraussehen. Doch dass die taz-Redaktion auch und ganz besonders in Krisen und Kriegen über sich hinaus wächst, durften wir schon einige Male miterleben.

Genau so erleben es ganz offensichtlich auch die Lesenden. Gegenüber den eingeplanten Kennziffern liegen die nun tatsächlich registrierten ertragswirksamen Werte Ende Mai 2020 insgesamt um 5.745 Abos und tazzahlich-Beiträge bzw. 8,7 Prozent höher. Und dazu kommen noch einmal 4.220 Testaboangebote, die für einen befristeten Zeitraum zu rabattierten Preisen bestellt worden sind.

Tiefgründiger Journalismus in Krisenzeiten besonders gefragt

Sicher hätten wir alle lieber auf das Erlebnis der infektiösen Lage verzichtet. Doch dass es die taz dabei gibt und sie uns mit besonnener und profunder Publizistik durch diese schwierigen Zeiten begleitet, ist für viele Leser:innen besonders wichtig.

Wir setzen darauf, dass die allermeisten davon auch dann auf Dauer dabei bleiben, wenn sich die Aufregung wieder gelegt hat. Denn ihr Abo oder ihr regelmäßiger Beitrag für tazzahlich ist dann auch ein bisschen wie eine Versicherungsprämie, die man ja auch nicht erst dann einzahlen kann, wenn der Versicherungsfall eingetreten ist – damit es die taz auch in Zukunft zuverlässig geben kann.

Wenn Sie selber noch kein Abo haben, testen Sie doch mal unser gegenwärtig am meisten bestelltes Angebot: das Kombiabo, bei dem man die gedruckte taz täglich digital fürs Tablet oder Smartphone erhält und an 10 Wochenenden zusätzlich die auf Papier gedruckte taz am Wochenende, das Ganze für nur 10 Euro.

Andreas Bull ist seit langer Zeit Geschäftsführer der taz. In der Bull-Analyse erörtert er in loser Folge die wirtschaftlichen Gegebenheiten des linken Medienhauses.

Das taz-Abonnement zur aktuellen Lage – jetzt selber testen oder an Freunde und Bekannte weiterempfehlen: taz.de/jetzt-taz

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