Fromm begann 2014 in der taz als Medienredakteurin. Seit 2019 organisiert sie die taz-Podcasts. Sie erwarb sich im Haus derartig schnell einen guten Ruf, dass die taz-Vollversammlung sie 2020 in den Vorstand wählte.
2021 stieg sie dann bei „Reportage und Recherche“ ein, wo sie sich sofort als Rechercheurin etwa zum Thema Ortskräfte in Afghanistan einen Namen machte. Im Leitungsteam von „Reportage und Recherche“ folgt sie Daniel Schulz nach, der dem Ressort als Redakteur erhalten bleibt.
Fromm verweist darauf, wie stark die taz in den vergangenen Jahren ihre Recherchekompetenz ausgebaut habe: „Mit unseren Recherchen zu Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden, zu sexualisierter Gewalt in Kirche, Politik und Kulturbetrieben, und zu christlich-fundamentalistischen Netzwerken haben wir die Kernthemen der taz gestärkt. Ich freue mich, dieses Ressort nun noch mehr mitgestalten zu dürfen.“
Die Leiterin des Ressorts Sabine Seifert begrüßt ihre neue Vize mit den Worten: „Anne Fromm ist eine exzellente und erfahrene Kollegin, die journalistisch die investigative Recherche mit der Reportage verbindet, ein sensibles Gespür für Themen und große Lust auf die Weiterentwicklung unserer Formate hat.“ Durch ihre bisherige taz-Historie sei sie außerdem „gut vernetzt im Haus und in der Außenwelt“, sagt Seifert.