Anne Fromm ist neue Chefin des Ressorts „Reportage & Recherche“ der taz. Die 36-Jährige arbeitet seit 2021 in dem Ressort und war bisher schon dessen Vize-Leiterin. 2014 war die gebürtige Erfurterin als Medien-Redakteurin zur taz gestoßen. Fromm betreut außerdem die Podcasts der taz und sitzt auch seit drei Jahren im Vorstand des Medienhauses in der Berliner Friedrichstraße.
Als Vize-Ressortleiter steht Fromm seit 1. August Jean-Philipp Baeck zur Seite. Von der taz nord kommend, hatte sich Baeck in der taz ab 2020 als Redakteur in der „Produktentwicklung“, dem Digitalisierungs- und Umbauprozess der taz, einen Namen gemacht. 2022 wurde der heute 40-Jährige Mitglied bei Reportage & Recherche.
Anne Fromm sagt zu ihrer neuen Position: „Die taz glänzt immer wieder mit aufwendigen Reportagen und Recherchen. Ich freue mich sehr, das Ressort jetzt zu leiten und unsere Arbeit weiter zu entwickeln: Wir werden bei unseren Kernthemen, wie etwa Rechtsextremismus, Klimasünden oder Machtmissbrauch noch tiefer graben. Wir wollen uns aber auch neue Recherchefelder und Recherchewege erschließen, um hier zu punkten.”
„Direkt vor Ort und nah dran“
Jean-Philipp Baeck sagt über seinen Posten: „Recherchen, die Ungerechtigkeiten aufdecken, rechte Netzwerke offenlegen, und bei denen wir Regierenden auf die Finger schauen, sind wichtiger denn je. Wir wollen an Erfolge des investigativen Journalismus der taz anknüpfen und weiterhin auch direkt vor Ort und nah dran sein. Ich freue mich, Anne Fromm und die KollegInnen des Ressorts dabei zu unterstützen.“
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Chefredakteurin Ulrike Winkelmann freut sich sehr über die neue Führung des Ressorts: „Anne Fromm und Jean-Philipp Baeck sind zwei erstklassige RechercheurInnen, die das Profil des Ressorts bereits mit starken Geschichten geprägt haben“, erklärt Winkelmann. „Beide haben in ihren bisherigen Funktionen auch schon mit dem ganzen Haus zusammengearbeitet und sind deshalb umso besser geeignet, in einer Umbruchphase der taz Leitungsverantwortung zu übernehmen.“
Die Neubesetzung der Ressortleitung wurde nötig, weil die bisherige Ressortleiterin Sabine Seifert mit Erreichen des gesetzlichen Rentenalters ihren Posten zum August niedergelegt hatte. Seifert bleibt dem Ressort als Reporterin erhalten.
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