Nach einer Woche Doppelleben von taz.de und der Beta-Version möchten wir uns für alle bisher eingegangenen Rückmeldungen bedanken. Die Kommune sandte uns Entzücken bis Entsetzen in Artikelkommentaren, über die Social-Media-Kanäle und an die zentrale Adresse relaunch@taz.de. Damit helfen Sie uns, Stärken und Schwächen der Beta-Version von taz.de besser einschätzen zu können.
Die Seitengestaltung bewerten Sie in Ihren Zuschriften überwiegend positiv: Klarer, moderner, übersichtlicher, eleganter und gut bedienbar. Kritische Stimmen lauten hingegen auf „bild.de-Ähnlichkeit“, „spiegel.de-Ähnlichkeit“, „ard.de-Ähnlichkeit“.
In der Navigation werden (teils) die Menüpunkte Zukunft, LeserInnenbriefe und Debatte bzw. Meinung und Diskussion vermisst. Das Ressort „Öko“ erscheint einigen LeserInnen nicht tauglich, die darin enthaltenen Themen sinnvoll zu repräsentieren.
Viele Rückmeldungen beschäftigten sich mit der Darstellung der Schrifttype. Die Serifenschrift erscheint vielen schlecht lesbar: „Augenkrebs!“ befürchteten manche LeserInnen. Hier besteht Handlungsbedarf: Die Webmaster und der taz-Schriftentwickler (Luc)as de Groot arbeiten an einer Problemlösung.
Größere Bildelemente verursachen ungewohnte Ladezeiten, wurde von einigen bemängelt. Vor allem via twitter erreichte uns Bedauern über das Fehlen responsiven Designs. Das bedeutet, dass eine Website sich endgeräteunabhängig darstellen lässt. Dieses Bedürfnis haben wir mit der Mobilversion von taz.de gelöst, die Sie auch weiterhin unter http://m.taz.de/ finden.
Die neuen Funktionen hingegen, wie die „mitwandernde“ Menüleiste oben, erfahren durchweg Lob. Vielleicht braucht es etwas Zeit, um sich an das neue Erscheinungsbild von taz.de zu gewöhnen. Manche werden nie zufrieden damit sein. Insgesamt aber erkennen wir eine neutrale bis positive Grundstimmung der NutzerInnen. Die Beta-Version, die noch Schwachstellen und Fehler haben mag, ins Netz zu stellen, wird auf designtagebuch.de als „transparente Herangehensweise“ gelobt.
Wenn Sie die Beta-Version im Blick behalten, werden Sie die ständig stattfindenden Anpassungen und Änderungen bemerken. Wir freuen uns weiterhin auf Ihre Eindrücke, Kritik und Lob. Wir werden die Seite weiter optimieren, weiter „am offenen Herzen zu operieren“ und möchten dafür auch weiterhin um Ihr Feedback bitten.
Nächster Versuch!
Dieses System frisst Kommentare, anscheinend um so williger, desto weniger Zustimmung sie enthalten. Ich glaube, so kommt auch eure Feststellung zustande, den Usern würde das neu taz.de design gefallen.
Es ist aber ein Krampf! Ressourcenschleuder und Scrollradkiller! Überhaupt: es werden immer mehr Bilder und die Bilder werden immer nichtssagender. Bloße Beispielbilder zur Deko, ohne jeden Informationsgehalt. Ich barcue keine Containerstapel zu sehen, wenn ich über die Elbvertiefung informiert werden möchte. Was wollt ihr werden? Eine „alternative“ Bild-Zeitung oder gleich Fernsehen? Zeitung im Web war ein gutes Konzept, Info-Portal taz.de ging noch, aber jetzt steuert ihr geradewegs auf Tittytainment los. Ja kann sein, dass sich eine Mehrheit findet, der das gefällt. Aber ist das noch taz?