vonAline Lüllmann 14.11.2013

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Die Einnahmen im Oktober liegen mit 9.647,25 Euro knapp 800 Euro unter den Zahlen vom September.Einnahmen im Oktober

Der September war von den Klickzahlen (IVW: 5,1 Mio Visits) und den Zahlungen ein starker Monat, was unter anderem auf die Wahlberichterstattung zurückzuführen ist. Im Vergleich zum August sind im Oktober noch 140,02 Euro mehr über die freiwilligen Zahlungen eingegangen.

Zum ersten Mal seit Einführung der Paywahl im November 2012 sind die taz-zahl-ich Abos nicht gestiegen. Mit 6.938,42 Euro liegen sie 116,37 Euro unter den regelmäßigen Zahlungen vom September. Die Spontanzahlungen waren kurz nach Einführung der Paywahl mit 5.242,03 Euro am höchsten und sinken seitdem leider stetig; bis zum jetzigen Stand von 2.056,22 Euro. Dieser Rückgang lässt sich teilweise damit erklären, dass aus SpontanzahlerInnen regelmäßige FreizahlerInnen geworden sind.

Ein Blick auf die Entwicklungen bis 2014 zeigt uns, dass einige Abos bis Ende des Jahres auslaufen werden. Wir hoffen auf Verlängerungen und neue ZahlerInnen – wir sind gespannt und danken allen, die mit uns auf die Freiwilligkeit setzen.

Außerdem haben wir die Motive der Paywahl am 6.11. erneuert und so ausgespielt, dass alle NutzerInnen von taz.de sie an diesem Tag mindestens einmal zu Gesicht bekommen haben. Wir haben politische Proteste und soziale Bewegungen ausgewählt, die wir unterstützenswert finden und rufen zur Solidarität mit ihnen und auch mit taz.de auf.

Zu einem der Motive kamen Beschwerden als LeserInnenbriefe, auf die wir in der Zeitung geantwortet haben. Falls auch Sie sich geärgert haben, hier die Erklärung:

LeserInnenvorwurf

 

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aktuell auf taz.de

kommentare

  • Da es zu Beginn der Reformära kaum Juristen gab, legten die Chinesen beim Aufbau des Gesetzwesens großen Wert auf die Unterstützung europäischer und amerikanischer Institutionen. Um den Aufbau des Gesetzwesens zu beschleunigen, konzentrierte man sich zunächst auf die wichtigsten Bereiche und übernahm wesentliche Teile der Gesetzgebung der unterstützenden Partnerstaaten mit nur geringen Änderungen. Die Gesetze sollten später, vor dem Hintergrund der Erfahrungen, weiter angepasst werden. Die Rechtsreform war also als ein inkrementeller Prozess angelegt. Von deutscher Seite waren zum Beispiel die Max-Planck-Gesellschaft , die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Friedrich-Ebert-Stiftung Partner der Chinesen.

  • Mit einem sehr kleinen, aber regelmäßigen Beitrag habe ich ein gutes Gefühl, wenn ich die Paywa-h-l-l wegklicke. Es sind oft nur zwei oder drei Artikel, die ich pro Monat in der taz lese.

  • Nur Mut, ich hatee auch nur eine Pause eingelegt, jetzt zahl ich wieder… finde das Modell gut! Und kaufe doch auch manchmal eine TAZ am Kiosk.

  • Alleine dafür, daß ihr Gravenreuth gestoppt habt, zahle ich schon gerne.

    Aber ich wollte auch mal anmerken, daß der „Zahlungsaufforderungs“-Banner im Gegensatz auch nur zu dem, was Spiegel Online gerade veranstaltet, nur um weiterempfohlen zu werden (was ich zuvor durchaus getan habe), wirklich leserfreundlich ist. Er zappelt nicht und kommt gleich, nicht irgendwann mitten im Text. Und ist fair.

    Also: Auch, wenn ich euch nur selten lese und nicht immer mit den Artikeln einverstanden bin: Da zahle ich gern.

  • Ich sehe wohl die gute Absicht dahinter, wenn sich jemand über dieses Bild beschwert, aber ich finde es denn auch auch immer wieder bezeichnend, wenn die Tatsache des weiblichen Körpers in einer visuellen Repräsentation, die sich ja insbesondere in diesem Bild nicht den üblichen Parametern einer Ikonografie des zur Verfügung stehenden Frauenkörpers fügt, in den Rang einer Geschmacklosigkeit erhoben wird. Nicht etwa der gierende Blick wird skandalisiert, sondern die Abbildung einer Frau. Das spricht, trotz allen besten Absichten, Bände und steht in einer eindeutigen, kulturkämpferischen Tradition, in der insbesondere der Grad der Sichtbarkeit von Frauenkörpern zum Indikator dafür herangezogen wurde, ob „Schmutz und Schund“ vorliegt – geradeso als ob Frauen schmutzig oder gar schundig seien. Diese Skandalisierung des Frauenkörpers als solchen halte ich für nicht hinnehmbar, umso weniger, wenn, wie hier, Männer es sind, die die Abbildung eines Frauenkörpers als nervig und geschmacklos empfinden.

    • Ich bin ja generell fuer Freizuegigkeit in den Medien, allerdings kann ich aus anderen Gruenden mit dem Bild nichts anfangen. Mich stoert nicht die Nacktheit, sondern dass der nackte Koerper instrumentalisiert wird. Was hat das mit dem Thema zu tun? Wer nackt ist, muss Recht haben, oder was? Dazu kommt, dass auch die Antwort der Verantwortlichen nicht besonders aufschlussreich ist (warum hat diese Aktion „hohen Symbolcharakter“ und was ist das ueberhaupt, ein hoher Symbolcharakter?), und die Unterschiede von dieser Nacktheit zur Nacktheit in Mainstreammedien nicht deutlich macht (die Models in der Bildzeitung haben ihre Nacktheit auch selbst gewaehlt, sie erhalten dafuer Geld, wie die in der Taz gezeigten erhoffen sich niedrigere Mieten, also Geld.)

      Weiterhin ist es schlichtweg falsch, steigende Wohnungspreise den „Spekulanten“ anzulasten. Schuld ist der Kiez selber, der mit seinem Mief und Dreck die verhasste Kreative Klasse angezogen hat. Allerdings ist das ja Konsens in der Linken.

      • Was ich mit den Zeilen zur BILD meinte, wird nicht ganz deutlich, da mir einige grammatikalische Fehler unterlaufen sind. Ich meinte, dass auch die protestierenden ihre Koerper letztendlich benutzen, um ihre finanzielle Situation zu verbessern, genau wie das bei den freizuegigen Damen mit merkwuerdigen Kunstnamen in der BILD der Fall ist.

      • Lieber Matthias,

        mit Symbolcharakter ist gemeint, dass die Höhe der Mietpreise buchstäblich das letzte Hemd raubt.

        Es grüßt die Verantwortliche

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