vonHelmut Höge 26.06.2009

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt. Gonzo-Journalismus der feinen Art.

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Trotz aller Pläne und Projektediskutierereien mußte die Arbeit weitergemacht werden. Die Rinder warteten darauf, gefüttert zu werden. Derweil sanken die Fleischpreise von Tag zu Tag, weil immer mehr LPGen ihre Tierbestände auflösten, mindestens reduzierten.

Und wieder mal gab der rumänische Trecker seinen Geist auf. Ein paar Dörfer weiter fand eine Verkaufsschau mit Massey-Ferguson-Traktoren statt. Anschließend schwärmte der Vorsitzende der Saarmunder Pflanzen-LPG: „Was waren das für schöne Maschinen. Damit würde meinen Traktoristen die Arbeit wieder Spaß machen.“

Wegen der ganzen „Umbrüche“ um uns herum waren Sabine Vogel und ich ein bißchen urlaubsreif geworden. Wir nahmen uns ein paar Tage frei (da wir sieben Tage in der Woche arbeiteten standen uns die zu) – und fuhren in die Wesermarsch. Dort setzten wir mit der Fähre über – und Vogel fütterte die Möven. Das tat ihr wie immer gut.

Anschließend besuchten wir noch Freunde im oberhessischen Vogelsberg. Dort wohnt Wolfgang Schott, der mit seiner Mutter und seinen drei Geschwistern einen 50-Hektarhof bewirtschaftet. Vor einigen Jahren stellte er ihn um „biologische Bewirtschaftung“. Hier zeigt er uns, wie sich seitdem der Ackerboden verbessert hat.

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