Wozu?
Wozu den Staub wegwischen auf den Möbeln?
Wozu vom Tag notieren in ein Heft?
Wozu noch Widerspruch? Reicht nicht zu pöbeln?
Wozu sich wehren? Müßiges Geschäft.
Die Unlust ist das größte der Gefühle,
das gründlichste, die Frage schrecklich schlicht:
Wozu? Und alles, Alltag, Weltgewühle,
wird fad, entleert sich, lohnt sich nicht.
Sodass vergeblich scheint, den Kopf zu heben,
sofort beschwert durchs ständige Wozu.
Doch jedes Resümee, so sei es eben,
wirfts nicht erst recht die Frage auf, wozu?