Ich sitze da. Ich drehe Däumchen.
Bin negativ. Nach vorn gespannt.
Statt großer Pläne kleine Träumchen.
Ich fühl mich seltsam ausgebrannt.
Ich wart auf Post. Sie wird nicht kommen.
Ich frag nur matt, woran es liegt.
Dicht‘ ich nicht weltfremd und verschwommen,
wenn alles sich ins Versmaß schmiegt?
Bin ich zu glatt? An meinen Zeilen
ist nichts, das spitz ins Hirn sich hakt.
So formbewusst. So zum Durcheilen.
Ein Singsang, der sich leiernd quakt.
Der Singsang ists. Ich bleib drauf sitzen.
Mein Lied geht nicht auf diese Zeit.
Ich müsst die Glätte grob zerschlitzen.
Ich ahns. Und bin noch nicht so weit.