vonMarkus Szaszka 29.02.2020

Der Nirgendsmann

Markus "Nirgendsmann" Szaszka - Streuner und Schriftsteller aus Wien - schreibt über die Herausforderungen unserer Zeit und Romane, die zum Nachdenken anregen. Weitere Informationen: www.grossstadtballaden.com

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Das Coronavirus lässt die Welt wieder ein Stückchen mehr zusammenrücken.

 

Es ist gut, dass wir sehr vorsichtig sind und viele Maßnahmen setzen, um der Situation Herr zu werden.

 

Es ist vielleicht nicht so gut, dass wir so exzessiv darüber berichten.

 

Aber der Mensch, so jung er als Spezies noch ist, entwickelt sich erst (genauso wie die Nachrichtenkultur). Irgendwann werden wir die notwendigen Maßnahmen setzen können, ohne uns unnötig verrückt zu machen.

 

Und beachtlich ist es schon, einerseits wie schnell sich dieses Virus verbreitet, andererseits wie nahe dran und wie aktuell informiert wir alle sind, wie schnell wir Lösungen finden und global zusammenarbeiten, um nicht kollektiv draufzugehen.

 

Als Menschheit lernen wir gegenwärtig einiges dazu. Nicht zuletzt, dass uns nicht egal sein darf und kann, was am anderen Ende der Welt geschieht. Denn gleich, was geschieht, schon bald landet es auch vor unserer Haustür.

 

So schmerzhaft das Virus für die Opfer und Angehörigen der Verstorbenen ist – es birgt die Chance unser kollektives Bewusstsein zu erweitern. Selbsterklären, aber dennoch erwähnenswert.

 

Gemeinsam leben und gemeinsam sterben wir.

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