vonChristian Ihle 26.02.2009

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Noch einmal zurück zu den Academy Awards und Ricky Gervais als Nostradamus der britischen Comedy.

Nach dem phänomenalen Erfolg der Ricky Gervais‘ Serie „The Office“ in Großbritannien (und den Kopie-Serien „The Office U.S.“ und „Stromberg“) entwarf der britische Comedian Ricky Gervais die Serie „Extras„. In der sehr gelungenen ersten Staffel spielt Gervais einen Statisten (englisch = „Extra“), der verzweifelt versucht, eine Sprechrolle in einem Film zu bekommen. Bei den Filmdrehs trifft er auf Stars, die sich selbst spielen – besonders köstlich die Folge mit Ben Stiller („It still counts!“) als Regisseur eines Kriegsdramas sowie die Episode mit Kate Winslet.

Kate Winslet spielt getreu dem Extras-Konzept sich selbst als Darstellerin einer Nonne in einem Film über den Holocaust. Als Ricky Gervais sie für ihr Engagement bewundert, deckt Winslet aber den wahren Grund für ihre Rolle in einem Film über die Nazizeit auf: sie wolle endlich mal einen Oscar gewinnen, Holocaust-Filme nun mal immer gewännen und endet mit dieser unsterblichen Zeile: „Schindler’s bloody List, The Pianist: Oscars coming out their arses!“

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=cEnjiGwVw6o[/youtube]

Dass Kate Winslet Sonntag Nacht nun tatsächlich ihren ersten Oscar nach fünf erfolglosen Nominierungsrunden für „Der Vorleser“, einem Drama um eine ehemalige KZ-Wärterin (Winslet), gewann, zeigt nur mal wieder wie wahr der Spruch von life imitating art ist…

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2009/02/26/kate_winslet_und_die_oscars/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert