vonChristian Ihle 14.10.2011

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Es gibt also auch Oasis-Ultras mit dem nötigen Kleingeld: gestern wurde bei Sotheby’s das Gemälde „Liam + Noel (Gallagher)“ von Elizabeth Peyton für 325.000 Pfund verkauft – blieb damit aber sogar noch unter der Schätzung, die zwischen 350.000 und 450.000 Pfund erwartet hatte.

Vor zwei Jahren habe ich Elizabeth Peytons Ausstellung in der Whitechapel Art Gallery in Ostlondon besucht. Kleine, oft popkulturell inspirierte Bildchen, halt!, Gemälde, kaum größer als ein Portraitfoto. War nett anzusehen, trotzdem überrascht mich – als vom Kunstmarkt Ahnungslosen – dann doch die Summen, die dafür aufgerufen werden.

Der britische Guardian bezeichnete Peyton damals als das malende Gegenstück zu den (deutschen) Star-Fotografen Wolfgang Tillmans und Juergen Teller – und nannte Peyton an anderer Stelle „so hip that it hurts“, was überraschend ist, sind doch die Britpop-90er zumindest im Musikbereich geradezu das Gegenteil von hip.
Ebenfalls ausgestellt waren übrigens Gemälde von Kurt Cobain, Sid Vicious – sowie ein hübsches Bild von Jarvis Cocker, der Liam Gallagher eine Zigarette anzündet:

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