vonChristian Ihle 29.06.2017

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Ich hatte ja zu Jahresbeginn schon einmal International Music als eine der besten neuen Bands ausgerufen und kann das nach neuerlicher Livebegutachung am Freitag in Berlin nur noch einmal unterstreichen: Schnauzbartpop, der auf den Schultern von F.S.K.s „Stürmer“ und Velvet Undergrounds „Loaded“ steht.
Zwei Drittel von International Music sind im Übrigen auch noch in einer anderen, ebenfalls gleichermaßen skurillen wie brillanten Band tätig: The Düsseldorf Düsterboys, die schon mal klar den Hauptpreis für Bandnamen des Jahres mit nach Hause nehmen. Im Vergleich zu International Music sind die Düsseldorf Düsterboys noch spartanischer instrumentiert, aber nicht weniger melodiös. Ein wunderbar weirder Hit ist die Folk-Ode „Teneriffa“, eine Moritat, die auch Bänkelsänger aus dem 19. Jahrhundert vortragen könnten:

Und willst du mir die Beichte sagen /
Hol ich uns nen Leichenwagen /
Und der fährt non stop nach Teneriffa

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2017/06/29/song-der-woche-the-duesseldorf-duesterboys-teneriffa/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert