vonChristian Ihle 16.07.2018

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Wenn die Welt ein gerechter Ort wäre, würden Filme wie „Justice League“ nicht gedreht werden. Selbst unter den beiden sowieso schon recht niedrig liegenden Messlatten „Superheldenfilm“ im Allgemeinen und „Extended DC Universe“ im Besonderen springt „Justice League“ mit beinah schon bemerkenswerter Leichtigkeit durch.

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„Justice League“ ist wirklich von vorne bis hinten bescheuert. Der Plot um eine Bedrohung durch ein uraltes außerirdisches Überwesen namens Steppenwolf, das drei Boxen auf der Welt sammeln will, um Armageddon über die Erde zu bringen, ist eh schon recht gähn, aber dazu noch in schlechtestes CGI-Overkill gekleistert. Man fragt sich wirklich, *wofür* das Studio hier 300 Millionen ausgegeben hat, wenn alles so gotterbärmlich scheisse aussieht. Die Comichelden-Combo, die gegen den Steppenwolf und seine Alienwespen antritt, hat als Superfähigkeit: maximale Hölzernheit im eigenen Schauspiel. Es ist wirklich schwer zu entscheiden, wer hier den schlechtesten Darstellerpart abliefert: Ben Affleck (Batman), Gal Gadot (Wonder Woman) und Henry Cavill (Superman) haben zwar Gesichter wie von einem Steinmetz gehauen, aber leider auch vergleichbare Wandlungsfähigkeit in ihrem Spiel. Als Fazit bleibt einfach nur: „Justice League“ ist schon wieder so schlecht, dass es einfach richtig schlecht ist. Langweiliger Blödsinn trifft auf hanebüchenen Quatsch in schlecht animierten CGI-Welten, bevölkert von uninteressanten Figuren, die von schlechten Schauspielern mit all der Subtilität eines Holzhammers dargestellt werden.

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