vonChristian Ihle 23.11.2018

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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„Terminal“ ist haushoher Favorit für „schlechtester Film des Jahres“.
Mir ist unbegreiflich, wie man eine so renommierte Schauspielschar (Simon Pegg, Margot Robbie, Mike Myers in seinem ersten Filmauftritt seit gut zehn Jahren!) mit diesem unfassbar öden Drehbuch vor die Kamera bringt.
Diese sterbenslangweilige, vor sich hinpalavernde Geschichte wird von Regisseur Vaugh Stein (bisherige Karrierehöhepunkte laut imdb: „Die Schöne und das Biest: second second (sic!) assistant director“ und „Snow White and the Huntsman: additional third assistant director“) dann in solch überfarbige Neonbilder getaucht, dass Stein es schafft, SOGAR NEON UNCOOL AUSSEHEN ZU LASSEN!

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Von den pseudolässigen Dialogen, für die sich selbst taubstumme Tarantino-Kopisten in den 90ern geschämt hätten, möcht ich noch nicht einmal anfangen. Die größte Mystery in diesem „Crime-Drama-Thriller“ (wieder imdb) ist, dass dieser Film nach einer ersten internen Sichtung nicht rituell verbrannt wurde, sondern tatsächlich auf die Menschheit losgelassen wird.
Ernsthaft: ich würde lieber Tom Hanks in Echtzeit beim Warten in einer Flughafenhalle zusehen als noch einmal zehn Minuten von diesem „Terminal“ ertragen zu müssen.

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