Dass Fontaines D.C. die beste neue Band sind, ist ein schlechtgehütetes Geheimnis.
Alle bisher veröffentlichten Songs sind stark, von „Chequeless Reckless“ über „Too Real“ zu „Boys In The Better Land“ (bereits auf #30 in unseren Songs des Jahres 2018):
Der gestrige Liveauftritt verstärkt diesen Eindruck noch einmal, zeigt er doch eine größere Bandbreite als die bisher veröffentlichten Singles vermuten ließen, die mich in erster Linie an eine irische Version der Parquet Courts erinnert hatten. Neben den New Yorker Postpunks findet man in den Fontaines D.C. viel The Fall, etwas early Joy Division, aber eben auch zwei Songs, die mehr dem hymnisch-stolpernden The Clash / Libertines – Stil verpflichtet waren. Frontman Grian Chatten hat viel Charisma, wirkt wie Messers Hendrik Otremba mit Liams Swagger.
Von den aktuellen Bands sind sicher Shame der logische Vergleich, aber für mich sind Fontaines D.C. bereits jetzt vielversprechender. Das Debütalbum soll im April erscheinen.
[…] nach den ersten Singles – und dem hervorragenden Liveauftritt im heillos überfüllten Schokoladen in Berlin – hochgezüchteten Erwartungen an die Fontaines D.C. als die neue Gitarrenband sind durch das […]