Wie schon sein Vorgänger „Homecoming“ hat diese Spider-Man-Reboot-Reihe ihre größten Stärken, wenn sie erstaunlich charmant und sogar zuweilen witzig wie berührend eine Geschichte des Erwachsenwerdens erzählt.
Leider nimmt die andere Hälfte des Films eben das Marvel Universum ein und so wird mit fortlaufender Spieldauer mehr Gewicht auf CGI-Mayhem-Unsinn in London gelegt als auf Spidey und seine MJ (die von einer erneut bezaubernden Zendaya gespielt wird – zählt man neben diesen beiden Spider-Man-Filmen noch ihre Hauptrolle in „Euphoria“ dazu, ist sie schon eines der größten jungen Talente des amerikanischen Films).
Dennoch bleibt „Far From Home“ immer noch angenehmer als viele andere Superhelden-Filme, weil diese Spidey-Reboots ein zartes Herzchen haben – nur würde ich mir wünschen, wenn sie dessen Pochen nicht immer mit all diesem Krach übertönen müssten!