vonChristian Ihle 12.06.2020

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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7inch #recordoftheday
The Boo Radleys – Lazarus / Touchdown Jesus
1992/1994, Creation Records / Charts: UK #50

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Die Boo Radleys symbolisieren ein wenig den Übergang zwischen zwei vorherrschenden britischen Indie-Richtungen: vom Shoegaze der frühen 90er zum Brit-Pop der Mitt90er. Die frühen Boo-Werke wie ihre allseits gelobte Single „Lazarus“ sowie das Mutteralbum „Giant Steps“, das damals #2 bei den Alben des Jahres im NME war,* sind stark dem Shoegaze verhaftet, während zwei Jahre später „Wake Up!“ der große Durchbruch war und mit dem Top-Ten-Hit des Titelsongs die Boo Radleys auf einmal in der Reige der Brit-Pop-Stars begrüßte.

Stark ist übrigens auch die B-Seite „Touchdown Jesus“:

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Pitchfork schreibt anlässlich der Aufnahme in die „Top 50 Best Shoegaze Albums Of All Time“ über Lazarus und „Giant Steps“:

„Part of the appeal of Giant Steps is that the Boo Radleys‘ enthusiasm leads them to attempt fusions that would scare away other bands: Witness „Lazarus,“ which begins with an elastic reggae beat before becoming consumed by sheets of guitars, wispy harmonies, and stabs of brass. „Lazarus“ is essentially Giant Steps in microcosm, but the album gains strength through its own untrammeled ambition. At the dawn of britpop, the Boo Radleys chose expanding consciousness over provincial patriotism, and the results are still majestic.“

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