vonChristian Ihle 15.04.2021

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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7inch #recordoftheday
Sam The Sham & The Pharaohs – Wooly Bully
1965, MGM Records

https://www.youtube.com/watch?v=uE_MpQhgtQ8

„Wooly Bully“ von Sam the Sham and the Pharaohs ist praktisch die Definition eines Novelty Hits (und wäre womöglich heutzutage im Fadenkreuz von Cultural Appropriation – Diskussionen auf Twitter) – war aber 1965 tatsächlich die erfolgreichste Single des Jahres vor allen „(I Can’t Get No) Satisfaction“s oder „Day Tripper“s der Welt.
Obwohl „Wooly Bully“ nie auf Platz 1 der Billboard Charts kletterte, war das nach der Katze des Sängers benannte Lied der meistverkaufte Song des Jahres in Amerika!

In „Moonlighting“ (aka „Das Model und der Schnüffler“) – einer meiner liebsten Fernsehserien überhaupt – gibt es auch eine schöne Sequenz, in der Büro-Faktotum Herbert Viola zum Füllen einer aufgrund eines Autorenstreiks zu kurz geratenen Episode von Bruce Willis überredet wird, „Wooly Bully“ zu singen. Wie konnte ich mich also in diesen Song nicht verlieben?

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So quatschig „Wooly Bully“ auch scheinen mag, B-Seite „Ain’t Gonna Move“ ist übrigens ein bluesig-grooviger Song, der auch von Booker T & The MGs stammen könnte.

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https://blogs.taz.de/popblog/2021/04/15/sam-the-sham-the-pharaohs-wooly-bully/

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