vonChristian Ihle 09.07.2021

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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7inch #recordoftheday
Edoardo Bennato & Gianna Nannini – Un’estate italiana
1990, Single-Charts: D #2, ITA #1, FRA #23, AUT #11, CH #1

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Für eine ganze Generation dürfte die WM 1990 in Italien mehr noch als die WM 1986 in Mexiko eines der prägendsten Fußballereignisse gewesen sein – und die 1990er WM, die letztlich mit dem Weltmeistertitel für Deutschland endete, ist untrennbar mit ihrem Titelsong verbunden. Weniger bekannt ist, dass „Un’estate italiana“ vom großen Synth-Pop-Pionier Giorgio Moroder geschrieben wurde, was man diesem Rock/Pop-Song auch nicht sofort anhört.

Moroder hatte „Un’estate italiana“ als Auftragsarbeit für die FIFA geschrieben, ist aber selbst an Gianna Nannini herangetreten, um eine italienischsprachige Version aufzunehmen, die letztlich viel erfolgreicher als die originale, englischsprachige Arbeit (Titel: „To be number one“) wurde – auch wenn der Legende nach Gianna Nannini sich zunächst zierte, da sie „Un’estate italiana“ zu poppig fand, und sich nur aufgrund der Fußballbegeisterung ihres Vaters zur Aufnahme überreden ließ.

Von der ursprünglichen, englischen Version existiert eine sehr schön modisch in ihrer Zeit verhaftete Aufnahme auf Youtube, bei der Giorgio himself am Flügel sitzt, während hinter ihm ein Milli-Vanilli-Klon am Mikrofon sich die Seele aus dem Leib singt:

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Gianna Nannini wiederum hat drei ihrer Alben aus den frühen/mittleren 80ern mit der Krautrock- und Produzentenlegende Conny Plank aufgenommen, unter anderem auch ihren schönen New-Wave-Hit „Latin Lover“:

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