vonChristian Ihle 02.03.2023

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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„Der Schwarm“ soll eine der teuersten Fernsehserien der europäischen Fernsehgeschichte sein. Frank Schätzing, der Autor des gleichnamigen Buchmillionensellers, auf dessen Grundlage die Serie entwickelt wurde, zeigt sich selbst allerdings wenig begeistert von der ZDF-Version seiner Worte:

„Manches ist kinoreif, anderes rühr- und redseliges Beziehungskisten-TV. Es pilchert mehr, als es schwärmt. (…) Zusammengeschusterter Unsinn ohne aktuelle Relevanz.“

(Frank Schätzing im Interview mit der ZEIT)

Nach zwei bisher von mir gesehenen Episoden würde ich es mal so sagen: kurzweilig genug ist es, so dass ich nach 45 Minuten immer überrascht war, wenn die jeweilige Folge schon zu Ende ist. Aber im Grunde ist „Der Schwarm“ nur poliertes Trashfernsehen. Die beiden Start-Episoden sind eigentlich 1:1 die ersten 20 Minuten eines üblichen Roland-Emmerich-Films, nur eben mit weniger Bumms und auf größere Länge ausgewalzt. Bisher reine Exposition, die vor sich hinraunt und etwas zu viele austauschbare junge Wissenschaftsgesichter ins kalte Wasser wirft.

Anschaubar, aber wenn das eine der teuersten Produktionen der europäischen Fernsehgeschichte sein soll, dann sollten vielleicht wirklich langsam mal Tiere die Macht übernehmen.

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