Die heutige mündliche Verhandlung vor dem District Court für den Western District des Bundesstaates Washington
Heute wurde erneut vor dem Bundes-District Court für den Western District des Bundesstaates Washington über Trumps Staatsangehörigkeits-Verordnung verhandelt. Dort ist ein Richter zuständig, der in den 1980er Jahren vom damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan nominiert worden war. Er erließ vor zwei Wochen auf Antrag der Bundesstaaten Washington, Oregon, Arizona und Illinois eine auf 14 Tage befristete Temporary Restraining Order gegen Trumps Verordnung.
Heute ging es darum, ob auch dieser Richter – wie gestern eine Richterin des Bundes-District Court Maryland – eine Preliminary Injunction für länger erläßt. Dies hat er gemacht: „After hearing oral argument from the parties, the Court GRANTS the Plaintiffs‘ motions for a nationwide preliminary injunction.“
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https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.wawd.343943/gov.uscourts.wawd.343943.114.0_1.pdf (13 Seiten); vgl. auch https://www.msnbc.com/chris-jansing-reports/watch/seattle-judge-temporarily-blocks-birthright-citizenship-executive-order-231299141732; Politico [„Judge slams Trump“]; Washington State Standard).
Laut Politico sagte der Richter während der mündlichen Verhandlung:
„It has become ever more apparent that to our president, the rule of law is but an impediment to his policy goals. The rule of law is, according to him, something to navigate around or simply ignore, whether that be for political or personal gain“.
„Es wird immer deutlicher, dass für unseren Präsidenten die Herrschaft des Gesetzes nur ein Hindernis für seine politischen Ziele ist. Die Herrschaft des Gesetzes ist für ihn etwas, das umgangen oder einfach ignoriert werden kann, sei es zum politischen oder persönlichen Vorteil“.
Auch die jetzige Entscheidung ist aber noch nicht die Hauptsache-Entscheidung des Gerichts erster Instanz; was die Hauptsache anbelangt, sollen sich die Verfahrensbeteiligten vielmehr erst einmal bis zum 20. März auf einen Joint Status Report verständigen1. Bei der heutigen mündlichen Verhandlung waren – neben den vier genannten Bundesstaaten und der Trump-Regierung – auch ursprünglich drei (jetzt nur noch zwei) von AnwältInnen des Northwest Immigrant Rights Project vertretene Schwangere mit unsicherem Aufenthaltsstatus dabei; beide Verfahren waren kürzlich verbunden worden2. „One of those women has since dropped out of the case out of fear of repercussions, said Matt Adams, the legal director for the Northwest Immigrant Rights Project.“ (Washington State Standard vom 06.02.2025)
Auch wenn es heute noch nicht um die Hauptsache selbst ging, so sind doch die Erfolgsaussichten in der Hauptsache ein wichtiges Kriterium für Gewährung oder Nicht-Gewährung des vorläufigen Rechtsschutzes. Diesbezüglich heißt es in der gestern in Maryland erlassenen Entscheidung:
„To obtain a preliminary injunction, the plaintiffs must establish four factors: (1) that they are likely to succeed on the merits; (2) that they are likely to suffer irreparable harm if preliminary relief is not granted; (3) that the balance of equities favors them; and (4) that an injunction is in the public interest. See Frazier v. Prince George’s County, 86 F.4th 537, 543 (4th Cir. 2023)3 (citing Winter v. Nat. Res. Def. Council, Inc., 555 U.S. 74, 205 (2008)). The plaintiffs must satisfy all four factors to obtain a preliminary injunction. Real Truth About Obama, Inc. v. FEC, 575 F.3d 342, 347 (4th Cir. 2009)6, vacated on other grounds, 559 U.S. 1089 (2010). A preliminary injunction is ‘an extraordinary remedy that may only be awarded upon a clear showing that the plaintiff is entitled to such relief.’ Winter, 555 U.S. at 227.
The plaintiffs have shown they are entitled to this extraordinary remedy.”
(https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.mdd.574698/gov.uscourts.mdd.574698.65.0.pdf, S. 9 unten / 10 oben)
Was nun die (Erfolgsaussichten in der) Hauptsache anbelangt, so ging es heute – wenig überraschend – mehr oder minder um die gleichen Fragen wie gestern:
- Wie ist die Staatsangehörigkeits-Klausel in Absatz 1 Satz 1 des 14. Verfassungszusatzes („All persons born or naturalized in the United States, and subject to the jurisdiction thereof, are citizens of the United States and of the State wherein they reside.“8) zu interpretieren?
- Und wie ist wiederum die zu diesem Satz 1898 ergangene Leitentscheidung des US-Supreme Court, die als „Wong Kim Ark“, dem Namen eines Verfahrensbeteiligten, zitiert wird, zu verstehen?
Was die Staatsangehörigkeits-Klausel in der Verfassung anbelangt, so ist vor allem die Formulierung „and subject to the jurisdiction thereof [= of the United States]“ strittig. Wenn dpa allerdings schreibt9, es handele sich dabei um einen „Nebensatz“, dann führt dies jedenfalls dann in die Irre, wenn dies LeserInnen dahingehend verstehen, die Formulierung „subject to the jurisdiction thereof“ sei weniger wichtig als die Formulierung „born […] in the United States“. Nein, beide Formulierung sind gleich wichtig; beides muß gegeben sein: Die Person, über deren Staatsangehörigkeit gestritten wird, muß in den USA geboren sein, und sie muß der US-jurisdiction unterliegen, wenn sie die Staatsangehörigkeit durch ihre Geburt erhalten haben soll.
Das Problem ist nur, daß sich unter „geboren“ wahrscheinlich alle so ungefähr das gleiche vorstellen; aber was jurisdiction im konkreten Kontext bedeutet, dagegen nicht so klar ist. Das Problem geht schon damals los, daß sich dpa sicher zu sein scheint, daß jurisdiction (auch in diesem Fall) als „Gerichtsbarkeit“ zu übersetzen ist (siehe noch einmal FN 9), während die US-Botschaft in der BRD das Wort mit „Gesetzeshoheit“ übersetzt. Ich würde meinerseits „Gesetzgebungshoheit“ vorschlagen; und Trump hat einen ganz eigensinnig Vorschlag: Es würde wohl – wie unten dargestellt – „and subject to the jurisdiction thereof“ in etwa mit, „und in einem Treue- und Schutzverhältnis zu ihnen [den Vereinigten Staaten] stehen“, übersetzen.
Wie kommt Trump darauf? Abgesehen davon, daß es ihm politisch in den Kram paßt, deshalb, weil es in der Wong Kim Ark-Entscheidung des US-Supreme Court heißt:
„The Fourteenth Amendment affirms the ancient and fundamental rule of citizenship by birth within the territory, in the allegiance and under the protection of the country, including all children here born of resident aliens, with the exceptions or qualifications (as old as the rule itself) of children of foreign sovereigns or their ministers, or born on foreign public10 ships, or of enemies within and during a hostile occupation of part of our territory, and with the single additional exception of children of members of the Indian tribes owing direct allegiance to their several tribes.“11
(https://tile.loc.gov/storage-services/service/ll/usrep/usrep169/usrep169649/usrep169649.pdf, S. 493 der gedruckten bzw. S. 45 der digitalen Seitenzählung; Hv. hinzugefügt)
Damit sind wir bei dem zweiten Streitpunkt: Wie ist die Supreme Court-Entscheidung zu verstehen und was bedeutet – im konkreten Kontext – allegiance? Wieder kommen mindestens zwei Möglichkeiten in Betracht: Treue (von ‚unten‘ gegenüber ‚oben‘ [dem/der HerrscherIn; dem Staat) und Treuepflicht (die den Untertanen von oben auferlegt wird – die sie also unabhängig davon haben, ob sie „treu“ sein wollen).
Trump scheint uns sagen zu wollen: Leute, die illegal in die USA einreisen oder dort sich nur temporär aufhalten wollen, verhalten sich nicht „treu“ zu den USA – und folglich hätten auch deren in den USA geborenen Kinder keinen Anspruch auf die US-Staatsangehörigkeit.
Die Gegenposition stellt nicht auf die tatsächliche Treue von ‚unten‘ gegenüber ‚oben‘ ab, sondern auf die (von ‚denen da oben‘ ‚denen da unten‘) auferlegte Treue- bzw. (Gesetzes)Gehorsampflicht. In diesem Sinne berufen sich die Bundesstaaten Washington, Oregon, Arizona und Illinois auf die Supreme Court-Entscheidung Plyler v. Doe, 457 U.S. 202, 211 (sie meinen aber augenscheinlich S. 215) von 198212:
„That a person’s initial entry into a State, or into the United States, was unlawful … cannot negate the simple fact of his presence within the State’s territorial perimeter. Given such presence, he is subject to the full range of obligations imposed by the State’s civil and criminal laws.“
(https://tile.loc.gov/storage-services/service/ll/usrep/usrep457/usrep457202/usrep457202.pdf, S. 14 der digitalen Seitenzählung)
Und in einem Schriftsatz der individuellen Plaintiffs heißt es:
„Indeed, the Fourteenth Amendment’s qualifying phrase – ‚subject to the jurisdiction‘ – had an accepted meaning prior to its inclusion in that Amendment. The ‚use of particular phrases and concepts [by the drafters of the Fourteenth Amendment] reflected legal meanings and ideas that had emerged in antebellum judicial cases and legal commentary – both of which were regularly quoted on the floor during debate.‘ Kurt T. Lash, The Origins of the Privileges or Immunities Clause, Part I: ‚Privileges and Immunities‘ As an Antebellum Term of Art, 98 Geo. L.J. 124113, 124614 (2010).
Specifically, use of the word ‚jurisdiction‘ or ‚subject to the jurisdiction‘ conveyed the idea that a person was subject to the authority or sovereign power of a country or government. Dictionaries at the time defined the word ‚jurisdiction‘ not only in terms of a court’s power to decide cases but also as the ‚power of governing or legislating; the right of making or enforcing law; the power or right of exercising authority.‘ Jurisdiction, Noah Webster et al., An American Dictionary of the English Language (1865). Indeed, Congress used the phrase this same way in legislation in the antebellum period. See Act of March 27, 1804, § 2, 2 Stat. 298, 299 (making the Act applicable in all places that were ’subject to the jurisdiction of the United States‘). While courts often used this phrase to reference their own jurisdiction, they also used it in this other“.
(https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.wawd.343943/gov.uscourts.wawd.343943.74.0_2.pdf, S. 12 f. bzw. 13 f.)
Die Antwort der Trump-Regierung auf die beiden Plaintiffs-Gruppen (Bundesstaaten und Individuen) gibt es dort:
http://blogs.taz.de/theorie-praxis/files/2025/02/Gov_Rep_Washington_u_Franco_Aleman.pdf.
Um die Erfolgsaussichten in der Hauptsache geht es in dem Schriftsatz in Abschnitt III. „Plaintiffs Are Not Likely To Succeed On the Merits“, S. 17 bzw. 30 bis S. 40 bzw. 53.
Die Rück-Antwort der individuellen Plaintiffs ist dort:
https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.wawd.343943/gov.uscourts.wawd.343943.107.0.pdf;
Gliederung:
1. Plaintiffs are likely to succeed on the merits that the EO is unconstitutional.
a. Individuals born in the United States are “subject to the jurisdiction thereof,” regardless of their parents’ alienage or legal status.
i. The historical treatment and discussion of Native Americans and tribal sovereignty confirms that “jurisdiction” in the Citizenship Clause means “subject to U.S. law.”
ii. Wong Kim Ark confirms “jurisdiction” means “subject to U.S. law” and carefully defines who is exempt from it.
iii. The Civil Rights Act of 1866 does not suggest there is an “allegiance” requirement.
b. The Citizenship Clause does not require a “lawful domicile.”
c. The “applicable interpretive principles” Defendants cite do not apply and are directly foreclosed by binding Supreme Court precedent.
(Einen Abschnitt B. 2. gibt es nicht. Nach B. 1. c. folgt vielmehr sogleich Abschnitt C.!)
Die Rückantwort der vier Bundesstaaten Washington, Oregon, Arizona und Illionois ist dort:
https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.wawd.343943/gov.uscourts.wawd.343943.105.0.pdf;
mit Annotationen von mir zu Abschnitt „B. The Plaintiff States Are Extremely Likely to Succeed on the Merits“ (S. 10 bis 15):
Gegen die heutige Entscheidung, kann der 9. Bundes-Appeal Court angerufen werden, der für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Bundes-Districts Courts in den westlichen Bundesstaaten zuständig ist.
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Die Gliederung der gestrigen Entscheidungen des District Court Maryland
Wie eingangs des Artikels schon angedeutet, liegt inzwischen die (32-seitige) Begründung der gestrigen Entscheidungen des District Court Maryland vor; sie gliedert sich folgendermaßen:
- 1 ½ Seiten Einleitung (ohne Überschrift),
- Abschnitt „I. Background“ auf S. 2 bis 6
- Abschnitt „II. Discussion“ auf S. 6 bis 32, der wie folgt untergliedert ist:
- Einleitungs-Absatz (ohne Überschrift) auf S. 6
- Abschnitt „A. Reviewabilty of the Executive Order“ auf S. 6 bis 9
- Abschnitt „B. Motion for Preliminary Injunction“ auf S. 9 bis 32, der seinerseits
- auf S. 9 unten / 10 oben aus zwei Einleitungs-Absätzen (ohne Überschrift):
und sodann aus
- Abschnitt „1. Likelihood of Success“ auf S. 10 bis 28 oben,
- Abschnitt „2. Irreparable Harm“ auf S. 28 oben bis 30 oben,
- Abschnitt „3. Balance of Equities and Public Interest“ auf S. 30 oben bis 31 unten,
- Abschnitt „4. Nationwide Injunction“ auf S. 31 unten bis 32 Mitte
- auf S. 9 unten / 10 oben aus zwei Einleitungs-Absätzen (ohne Überschrift):
besteht.
- Die Entscheidung endet (auf S. 32 Mitte) mit dem Abschnitt „III. Conclusion“ mit folgendem Absatz:
„For the foregoing reasons, the motion for a preliminary injunction is granted. The Court enjoins the implementation and enforcement of the January 20, 2025 Executive Order 14160, ‘Protecting the Meaning and Value of American Citizenship.’15 A separate order16 follows.“
sowie anschließend: Datum und Unterschrift.
Weitere Verfahren
Am Freitag geht es in Massachusetts vor einem Bundesrichter, der 2014 vom damaligen Präsidenten Obama nominiert worden war, weiter. Er ist parallel für die Rechtsbehelfe von 18 Bundesstaaten (u.a. New Jersey) einerseits sowie einer – anonym bleibenden – Schwangeren („O. Doe“) sowie dem Brazilian Worker Center und La Colaborativa, die sich für „social, environmental, and economic health“17 einsetzt18, andererseits zuständig.
Schließlich wird am Montag in New Hampshire vor einem 2007 von George W. Bush nominierten Bundes-District Court-Richter verhandelt. Das dortige Verfahren wurde vom New Hampshire Indonesian Community Support (NHICS) und der League of United Latin American Citizens, die sich seit 1929 für die BürgerInnenrechte von Latino-Familien einsetzt, und Make the Road New York eingeleitet. Die letztgenannte Organisation verfolgt das Ziel, die „power of immigrant and working class communities“19 zu stärken, um „Würde und Gerechtigkeit“ zu erreichen.20 Unterstützend ist die American Civil Liberties Union (ACLU) an dem Verfahren in New Hampshire beteiligt.
Für Rechtsmittel gegen die Entscheidungen der District Courts in Massachusetts und New Hampshire wird der 1. Bundes-Appeal Court zuständig sein.
Es sind weitere Verfahren anhängig, für die aber noch keine mündlichen Verhandlungen terminiert wurden.
Der Abschnitt zu den Erfolgsaussicht in der Hauptsache in der heutigen Entscheidung (danach folgenden noch Hinweise auf weitere Texte und die Fußnoten):
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

Siehe außerdem:
- Trumps Dekret zum Staatsangehörigkeitsrecht von Bundesrichter blockiert
https://blogs.taz.de/theorie-praxis/trumps-dekret-zum-staatsangehoerigkeitsrecht-von-bundesrichter-blockiert/ (vom 24.01.2025)
- Staatsangehörigkeit nur bei „total […] allegiance“ (totaler Treue)?
https://blogs.taz.de/theorie-praxis/files/2025/01/Neuigkeiten_US-Staatsanghoerigkeit.pdf (vom 30.01.2025; 22 Seiten + 12 Seiten Anhang [Auszüge aus Schriftsätze der Bundesstaaten Washington, Oregon, Arizona und Illinois])
- Neue Regierungs-Schriftsätze
https://blogs.taz.de/theorie-praxis/neue-regierungs-schriftsaetze/ (vom 31.01.2025)
- Chronologie der Verfahren (erfordert ein großes Display oder einen DIN A 3-Drucker, um sie bequem lesen zu können)
http://blogs.taz.de/theorie-praxis/files/2025/02/Chronologie-US-Staatsangehoerigkeitsrecht.pdf
- Weitere Schriftsätze im US-Staatsangehörigkeits-Streit (Update!)
https://blogs.taz.de/theorie-praxis/weitere-schriftsaetze-im-us-staatsangehoerigkeits-streit/ (vom 04.02.2025)
- Trumps Staatsangehörigkeits-Verordnung auf der Kippe. Bleibt sie vorläufig außer Vollzug oder kann sie vorläufig in Kraft treten? / Mündliche Gerichtsverhandlungen in dieser Woche und am Montag der kommenden
https://theoriealspraxis.substack.com/p/trumps-staatsangehorigkeits-verordnung (Vorab-Bericht, bevor die gestrige Verhandlung begann).
- Ein zweites Gericht legt Trumps Executive Order auf Eis
https://blogs.taz.de/theorie-praxis/ein-zweites-gericht-legt-trumps-executive-order-auf-eis/ (vom 05.02.2025)
1 https://www.courtlistener.com/docket/69561931/state-of-washington-v-trump/?filed_after=&filed_before=&entry_gte=&entry_lte=&order_by=desc#entry-46 („Joint Status Report due by 3/20/2025“).
2 https://www.courtlistener.com/docket/69561931/state-of-washington-v-trump/?filed_after=&filed_before=&entry_gte=&entry_lte=&order_by=desc#entry-56 („The Court ORDERS that the following cases be consolidated: C25-0127-JCC and C25-0163-JCC.“); https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.wawd.344093/gov.uscourts.wawd.344093.1.0_1.pdf, S. 4 der gedruckten bzw. S. 5 der digitalen Seitenzählung („Plaintiff Delmy Franco Aleman is a noncitizen from El Salvador. She has withholding of removal. She is pregnant, and her due date is March 26, 2025.“ usw.).
3 Die Entscheidung habe ich bisher nicht finden können.
4 https://tile.loc.gov/storage-services/service/ll/usrep/usrep555/usrep555007/usrep555007.pdf, S. 1.
5 ebd., S. 14: „A plaintiff seeking a preliminary injunction must establish that he is likely to succeed on the merits, that he is likely to suffer irreparable harm in the absence of preliminary relief, that the balance of equities tips in his favor, and that an injunction is in the public interest. See Munaf v. Geren, 553 U. S. 674, 689–690 (2008); Amoco Production Co. v. Gambell, 480 U. S. 531, 542 (1987); Weinberger v. Romero-Barcelo, 456 U. S. 305, 311–312 (1982).“
6 https://www.courtlistener.com/opinion/1029672/real-truth-about-obama-inc-v-federal-election-commission/: „Winter articulates four requirements, each of which must be satisfied as articulated“.
7 ebd., S. 16: „Issuing a preliminary injunction based only on a possibility of irreparable harm is inconsistent with our characterization of injunctive relief as an extraordinary remedy that may only be awarded upon a clear showing that the plaintiff is entitled to such relief. Mazurek v. Armstrong, 520 U. S. 968, 972 (1997) (per curiam).“
8 https://www.govinfo.gov/content/pkg/CDOC-110hdoc50/pdf/CDOC-110hdoc50.pdf, S. 16 (gedruckte Seitenzählung) bzw. 22 (digitale Seitenzählung).
9 „Er [Trump] bezieht sich […] auf einen Nebensatz im Zusatzartikel, in dem es heißt, dass das Recht nur für Personen gilt, die der Gerichtsbarkeit der USA unterliegen.“ [Zeit online v. 05.02.2025 – „Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, caf“; TSP vom 05.02.2025 – „(Trf, dpa)“]
10 An anderer Stelle (S. 684 bzw. 36) der zitierten Entscheidung ist ausdrücklich von „public armed ship“ die Rede. Falls das auch auf S. 693 bzw. 45 gemeint ist, könnte „foreign public ships“ mit „ausländischen Kriegsschiffen“ übersetzt werden.
11 „Der vierzehnte Zusatzartikel bekräftigt die alte und grundlegende der Regel der Staatsbürgerschaft durch Geburt innerhalb des Territoriums – in Treue zu und unter dem Schutz des Landes –, einschließlich aller hier geborenen Kinder von hier wohnenden AusländerInnen, mit Ausnahme von oder von Bedingungen abhängig (die so alt sind wie die Regel selbst) von
-
Kindern ausländischer HerrscherInnen oder deren MinisterInnen,
-
oder Kindern, die auf ausländischen ??? [siehe FN 10] Schiffen geboren sind,
-
oder Kindern von FeindInnen innerhalb und während einer feindlichen Besetzung eines Teils unseres Territoriums,
-
und mit der einzigen zusätzlichen Ausnahme von Kindern von Mitgliedern der indianischen Stämme, die direkte Loyalität zu ihren verschiedenen Stämmen schulden.“
12 „The only U.S.-born individuals excluded are those who are not subject to the jurisdiction of United States’ law at birth – the children of diplomats covered by diplomatic immunity and children born to foreign armies at war against the United States on U.S. soil. Not excepted are children born in the United States, even if their parents are undocumented or here lawfully but on a temporary basis. They must comply with U.S. law; so too must their parents. Undocumented immigrants pay taxes, must register for the Selective Service, and must otherwise follow – and are protected by – federal and state law just like anyone else within the United States’ territorial sweep. See Plyler v. Doe, 457 U.S. 202, 211 (1982) (‚That a person’s initial entry into a State, or into the United States, was unlawful … cannot negate the simple fact of his presence within the State’s territorial perimeter. Given such presence, he is subject to the full range of obligations imposed by the State’s civil and criminal laws.‘). Indeed, it is absurd to suggest that undocumented immigrants are somehow not subject to the jurisdiction of the United States. They may be arrested and deported precisely because they are subject to the jurisdiction of the United States.“
(https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.wawd.343943/gov.uscourts.wawd.343943.63.0_1.pdf, S. 10 bzw. 16)
13 Den Aufsatz gibt es dort frei zugänglich: https://papers.ssrn.com/sol3/Delivery.cfm/SSRN_ID1457360_code517200.pdf?abstractid=1457360&mirid=1.
14 Die Seite mit der gedruckten Seitenzahl 1246 ist Seite 7 der in vorstehende FN 13 verlinkten Datei.
15 https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/01/protecting-the-meaning-and-value-of-american-citizenship/.
16 https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.mdd.574698/gov.uscourts.mdd.574698.66.0_1.pdf (2 Seiten und ein paar Zeilen).
17 „soziale, ökologische und wirtschaftliche Wohl“
18 https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.mad.279876/gov.uscourts.mad.279876.1.0_3.pdf, S. 4 f.
19 „die Kraft von migrantischen und ArbeiterInnenklassen-communities“
20 https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.nhd.64907/gov.uscourts.nhd.64907.1.0_3.pdf, S.