Im Monat Oktober kamen über die verschiedenen Zahlungswege 429 Euro mehr an freiwilligen Zahlungen für taz.de rein als im Vormonat September. Nach Abzug der Steuern und Transaktionskosten sind es 3.979,09 Euro.
Damit kommen wir seit Beginn der Kampagne im April 2011 auf 68.727,78 Euro. Das klingt nach einer Menge Geld, ist aber leider nicht genug um die anfallenden Kosten von taz.de zu decken.
Betrachten wir die Zahlungswege, fällt auf, dass bei allen Zahlungsarten außer über das Handy und flattr die Einnahmen gestiegen sind. Über Handyzahlungen kamen im Oktober 8,11 Euro weniger als im September und über flattr 6, 15 Euro. Gestiegen sind die Summen dagegen bei Kreditkartenzahlungen um 46,39 Euro, Paypal: 12,75 Euro, Lastschriften: 97,75 Euro und Direktüberweisungen: 195,76 Euro.
Auch der Betrag der regelmäßigen Zahlung liegt um 90,66 Euro höher bei 2.281,41 Euro. Inzwischen gibt es 534 NutzerInnen, die bei den freiwilligen regelmäßigen Lastschriften mitmachen. Zusammen zahlen sie eine Jahressumme von 35.524,21 Euro.
Die meisten Menschen (219) haben sich entschieden, 5 Euro monatlich für die Nutzung von taz.de zu zahlen. Am zweithäufigsten, von immerhin 104 Personen, werden 10 Euro monatlich gezahlt. Die höchste regelmäßige freiwillige Zahlung liegt bei 50 Euro im Monat und die niedrigste bei 5 Euro im Jahr.
Alle die sich an taz-zahl-ich beteiligen haben die Möglichkeit eine Erklärung oder eine Nachricht zu hinterlassen. Entweder zu einzelnen Artikeln:
„Für Artikel aus dem Ostkongo von Simone Schlindwein zahl ich gerne, so viele Infos hat nicht mal Reuters. http://taz.de/!105755”
„Netter Artikel, vor allem informativ. Findet man so übersichtlich leider selten anderswo. Dafür zahl ich! http://taz.de/!105765“
„http://taz.de/!105304 Für diesen Artikel spende ich, da das Thema aus meiner Sicht in der deutschen Presse unterbelichtet ist.”
…oder zum Gesamtangebot auf taz.de:
„Ich möchte mich mit den meinen momentan geringen finanziellen Möglichkeiten entsprechend am Fortbestehen des journalistischen Anspruchs und der unabhängigen sowie kritischen Berichterstattung der taz beteiligen und mich für das kostenfreie OnlinePublizieren bedanken. Danke euch.”
„Morgens Kaffee, Brille und TAZ online. So fängt ein guter Tag an. Und es gibt kein Altpapier mehr.”,
„TAZ Die Wahrheit find ich so gut, dass ich tazzahlich im Abo honoriere”
„Ich hoffe, dass durch viele Beiträge die Arbeitszeit bei euren Redakteurinnen auf max. 8 Stunden begrenzt werden kann und der Anteil der Sauerstoffaufnahme im Freien erhöht wird. Euer Filmchen ist gut gemacht und die Tazzahlich-Aktion ist super!”
„Ich liebe die TAZ. Macht weiter so.”
Mehr Statements zu freiwilligen Zahlungen auf taz.de finden Sie hier: https://twitter.com/tazzahlich
Danke für eure Unterstützung und die aufmunternden Worte!
Skeptikerin: Nicola recherchiert und schreibt nicht drei Geschichten am Tag. Recherchiert und geschrieben wurden die Artikel von anderen Personen, in der Regel für die gedruckte Ausgabe, manchmal auch exklusiv für taz.de. Nicola “produziert” diese Texte für taz.de, das bedeutet: Sie bearbeitet den Text, setzt Links auf externe Quellen oder auf früher zum gleichen Thema erschienene Artikel, sie sucht ein Bild heraus, beschneidet es, textet eine Bildunterzeile, überlegt sich eine Überschrift, schreibt einen Vorspann. Zusätzlich fallen in der Online-Redaktion auch planende Aufgaben an. Jemand muss den Nachrichtenticker ständig im Blick haben, jemand muss entscheiden, welcher Artikel der Aufmacher auf taz.de ist und wie lange er dort bleibt und welche Artikel dann jeweils auf den darauffolgenden Plätzen stehen. Dann gibt es auch noch Bildergalerien, das “was fehlt”, den Twitter-Account, die Facebook-Seite, die Kommentare wollen moderiert werden, und so weiter…