WAITING BABY. Oh WAITING SO LONG.
Ich kippe mir zwei Whiskey in die Birne und WARTE.
Das tun sie irgendwie alle – WARTEN.
Das Ding ist nur, das WARTEN, an sich, so erträglich, wie möglich, zu gestalten.
Ich kenne ein paar Typen, die WARTEN schon lange und so erträglich, dass sie gar nicht wissen, dass sie überhaupt noch WARTEN. Trotzdem WARTEN sie, wissen es halt nicht. Ziemlich geile Sache.
WARTEN, als solches, ist eigentlich ziemlich unnötig und auch langweilig. Fucking boring.
Yeah! Die Flasche ist leer. Ich WARTE jetzt bis die Tanke morgen wieder offen hat – nüchtern.
Und morgen? Vermutlich WARTE ich dann auf irgendeinen anderen Scheiß.
Ich habe auch mal gedacht, dass ich das WARTEN so ausgetrickst habe.
Damals Zweierbeziehung und so ein Kram. Ich wusste nicht mehr, dass ich da auch nur geWARTET habe. Und dann plötzlich kam sie nicht mehr und hat mich WARTEN lassen und ich WARTE jetzt immer noch. WARTE mit Whiskey und weiß es.
Wahrscheinlich habe ich nur darauf geWARTET, dass sie mich WARTEN lässt. Sicher.
Ja, wie ich schon eingangs gesagt habe, WARTEN muss erträglich sein und da sind die Blödel schon ganz schön kreativ, was das angeht.
Ich und auch ihr könnt das WARTEN nicht für dumm verkaufen. Es amüsiert sich mit und über unser WARTEN und hält uns in den festen Fingern des WARTENS.
Am Besten finde ich noch jenes Kaspertheater und diejenigen, die auf Godot WARTEN. WohlstandsWARTEN nenne ich das.
Hört zu!
Es interessiert niemanden, dass auch ihr WARTET. Euer Schicksal und eure persönliche Verbindung zum WARTEN geht in der Masse des allgemeinen WARTENS unter. Tut mir leid.
Da WARTEN andere schon auf –
In all dem WARTEN, hab ich jetzt vergessen, auf was ich eigentlich WARTE.
Ich liege in der Kiste, wenns was wichtiges gibt, wird er den Weg schon zu mir finden.
Und wenn Godot endlich kommt, um mich von meinem WARTEN zu erlösen?!
Dann breche ich dem Hurensohn die Nase, für dass, das er mich solange hat WARTEN lassen.
SKOL!