vonChristian Ihle 26.01.2018

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Dream Wife

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Eine der großen Entdeckungen des letztjährigen Reeperbahnfestivals ist die britisch-isländische Riot-Grrrl-Art-Punk-Disco-Band Dream Wife, die zwischen The Slits für die Indie-Disco und einer Teenage-Version von Le Tigre schwanken. Höhepunkte der bisherigen EPs sind „Hey Heartbreaker“ und vor allem „Somebody“, das dabei auch noch der weiblichen Selbstermächtigung eine junge Stimme gibt: „I am not my body / I am somebody“.
Gitarristin Alice Go hat eine androgyn-aggressive Bühnenpräsenz, die man gesehen haben muss.

Goat Girl

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Überhaupt scheinen Frauen die Lücke zu füllen, die in der britischen Gitarrenmusik in den letzten Jahren entstanden ist. Auch Goat Girl sind eine reine Frauenband, mit weniger Blick auf den Indiedancefloor wie Dream Wife, dafür vielfältigeren Einflüssen. Ihr erster Song „Country Sleaze“ besaß die Rauhheit von Gun Club, die jüngeren Lieder schielen nun auch in Richtung späte PJ Harvey.

Shame

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Der Vollständigkeit halber seien auch noch Shame erwähnt, deren Debütplatte ja gerade bereits als Album der Woche hervorgehoben wurde. Shame enstammen wie Goat Girl ebenfalls des „squat punk“ Umfeldes in Brixton um Fat White Family und Idles und sind auf ihrem Debüt immer dann stark, wenn sie an den großen Mark E Smith und The Fall erinnern. Je schmutziger die Band spielt, desto stärker wirkt Shames Post-Punk-Angriff.

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https://blogs.taz.de/popblog/2018/01/26/believe-the-hype-1-uk-gitarre-mit-dream-wife-goat-girl-shame/

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