vonChristian Ihle 19.07.2019

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Wie verfilmt man „The Dirt“, die Biographie von Mötley Crüe, im Jahr 2019 und dem Zeitalter von #metoo?

Am besten gar nicht.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Jeff Tremaine, „Regisseur“ der Jackass-Filme, versucht es trotzdem und bemüht sich wenigstens gar nicht, die Crüe geschicktsklitternd zu frauenverstehenden Gentlemen umzuinterpretieren. Hier sitzen die Girls also noch unterm Tisch und lutschen reihum.

Versucht man den misogynen Grundansatz zu ignorieren, bleibt dennoch nur ein sehr gewöhnliches Bio-Pic über, das in seiner wilden Anfangsphase noch am besten unterhält, aber spätestens ab dem berüchtigten Carcrash von Vince Neil – bei dem Kollege und Hanoi Rocks – Schlagzeuger Razzle sein Leben verlor – in seiner Erzählung recht dröge zu werden beginnt. Für fans only.

(Eine Netflix-Produktion)

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2019/07/19/netflix-the-dirt-ueber-moetley-cruee/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert