Bei Kai Diekmann ist der Wehrmutstropfen selbstverständlich nur ein Schreibfehler (übrigens viel dümmer als der wortistisch völlig berechtigte Wehmutstropfen), aber bei meiner tazblogger-Kollegin Eva Schweitzer war in den vergangenen Tagen Wehrmut in Reinkultur zu beobachten. Wie sie sich seit Freitag ziemlich allein (sorry, ich hatte dieses Wochenende internetfrei) gegen eine Blogmobmeute zur Wehr setzte, die ein nicht-existentes Recht auf uneingeschränkten Textklau erjaulen wollte, und wie sie dabei von Beitrag zu Beitrag und von Kommentar zu Kommentar mehr Freude am Abfahrenlassen entwickelte, das hatte was. Wehr-Mut eben.
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