Mit Rainer Rutz vervollständigt die taz die Führung ihres Regionalteils in Berlin. Zum 15. August wird er den Posten des Co-Ressortleiters neben Marie Frank (34) übernehmen.
Wie sie kommt Rutz vom nd (ehemals neues deutschland), hat dort zuletzt das Ressort Hauptstadtregion geleitet. Seit 2020 war er Redakteur beim nd, zuvor arbeitete der promovierte Germanist frei für Wissenschaftsverlage, aber auch für mehrere Zeitungen in Berlin.
„Ich freue mich sehr darauf, Verantwortung für das Berlin-Ressort der taz zu übernehmen und gemeinsam mit meiner Co-Ressortleiterin Marie Frank und meinen Kolleg:innen im Ressort eine laute, kritische, linke Stimme des Hauptstadtjournalismus gestalten zu dürfen“, erklärt Rutz.
Erfahrener Hauptstadtjournalist und echter Berliner
„Angesichts des Regierungswechsels nach der Berliner Wiederholungswahl ist eine solche Stimme umso wichtiger. Und vieles, was jetzt in Berlin wieder neuverhandelt wird – von der Mobilitätswende bis zur Diskussion um Vergesellschaftung – strahlt weit über die Stadt hinaus“, sagt er.
Marie Frank sagt über ihren neuen Co-Chef: „Ich habe Rainer Rutz als sehr fähigen und profilierten Journalisten erlebt, der bestens vernetzt ist und keine Scheu hat, sich den Herausforderungen des sich wandelnden Medienmarktes zu stellen. Mit ihm als Co-Ressortleiter werden wir die Rolle der taz berlin weiter stärken und neue Wege gehen, um der digitalen Transformation zu begegnen.“
Auch Chefredakteurin Ulrike Winkelmann ist erfreut. „Mit Rainer Rutz bekommen wir einen echten Berliner als Ressortchef, der alle linken und politischen Umtriebe der Stadt kennt wie kaum ein Zweiter, der Erfahrung in der landespolitischen Berichterstattung mitbringt und mit größter Lust die Ausdehnungsmöglichkeiten der taz berlin in der Hauptstadt austesten wird“, sagt Winkelmann.
Stärkung der Berlin-Berichterstattung
Die Neubesetzung der taz berlin-Führung war notwendig geworden, nachdem der bisherige Co-Chef des Berlinteils Bert Schulz als Pressesprecher ins Bundesagrarministerium gewechselt war.
Die taz berlin produziert werktäglich drei Printseiten, die in der Hauptstadtregion sowie im Osten der Republik erscheinen und deren Inhalte in der taz-App und online überall abrufbar sind. In der samstags erscheinenden wochentaz ist der Teil „stadtland“ ein Kooperationsprojekt der beiden Regionalteile berlin und nord.