vonChristian Ihle 26.08.2012

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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„Precht ist vom Handwerk her Journalist und als solcher Popularisator von Beruf. Ob er wirklich, wie das ZDF annimmt, zu einer Verjüngung des Publikums beitragen wird, bezweifle ich allerdings. Seine Klientel gleicht eher der von André Rieu, den hören auch vor allem Damen über fünfzig in spätidealistischer Stimmung.“


(Peter Sloterdijk zeigt sich in einem Interview mit der ZEIT nur eingeschränkt begeistert davon, dass Herr Precht den Sendeplatz des Sloterdijkschen „Philosophischen Quartetts übermimmt)


Wir empfehlen:


1. Eine Kritik zu einem Precht-Buch in der SZ, die es zu einer der beliebtesten Schmähkritiken in unserem Blog gebracht hat: Schmähkritik Nr. 278
2. Peter Sloterdijk über Silvio Berlusconi: Schmähkritik Nr. 258



Inhaltsverzeichnis:
* Teil 1: Alle Schmähkritiken über Bands, Künstler und Literatur
* Teil 2: Alle Schmähkritiken über Sport, Politik, Film & Fernsehen

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https://blogs.taz.de/popblog/2012/08/26/schmahkritik-501-peter-sloterdijk-uber-richard-david-precht/

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kommentare

  • Man kann zu Precht und Sloterdijk stehen wie man will. Fakt ist: Der eine stellt sich als Philosoph-Journalist den Fragen die das Leben wirklich stellt; der andere
    artikuliert als Salon-Philosph in zuweilen kunstvoller Form Themen einer abgehobenen intelektuellen Klasse. Der einzige Makel die seine ZDF-Sendereihe wirklich hat ist, dass sie 2 Stunden zu spät stattfindet. Auch diese Weise hat man die brechtigten und brisanten Themen sicherheitshalber in ein Zeitfenster verbannt,
    wo sie garantiert die Menschen, die sie angehen, nicht sehen werden. Klasse ZDF!!
    Die erste Sendung war einfach nur gut: Sehr modern im Design, klar in der Fragestellung, verständlich in der Argumentation, konstruktiv im Dialog. Wer die Kontroverse vermisst hat, der hat das Format nicht verstanden: Precht diskutiert mit einem jeweiligen Fachwissenschaftler vertiefend eine philosophische Grundthese.
    Wem die jeweilige Grundthese nicht gefällt, der muss das nicht anschauen. Es ist eben nur so, dass man Prechts Grundthesen in fast allen Fällen zustimmen kann, weil er sich der Realität mit wachem philosophischen Verstand stellt und nicht rumeiert wie die meisten „Intelektuellen“.
    Mir gefällt das Format un d der Mann. Kleinigkeiten lassen sich sicher noch verbessern. Aber die Substanz stimmt!

    Werner Rose, Leipzig

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