von 13.01.2011

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Die Webseite der taz hat enorm zugelegt: Im Jahr 2010 gab es pro Monat im Schnitt 3,9 Millionen Besuche auf unser Online-Angebot. Das ist ein Zuwachs von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nur wenige andere Webseiten schafften solche Zuwachsraten – unter den 25 beliebtesten Nachrichten-Webseiten lag taz.de beim Wachstums-Vergleich auf Platz 6. Noch schneller wuchsen die Hamburger Morgenpost, der Münchner Merkur, die Zeit, die Bild-Zeitung und die Augsburger Allgemeine. Hier der Vergleich, den meedia.de erstellt hat:

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https://blogs.taz.de/hausblog/tazde_legt_um_44_prozent_zu/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • WAS? Bild.de wird häufiger angeklickt als Spiegel-Online? Unfassbar! Einfach unfassbar.

    Mal gucken, was der Grund ist …
    … Ah ja, Titten. Alles klar.

  • Ich habe leider keine Statistiken, aber ich gehe mal von meinen Beobachtungen aus: 1) die Zahl der Smartphones hat rapide zugenommen. Immer mehr Leute können jederzeit online gehen – auch unterwegs. Das was am meisten über Smartphones abgefufen wird sind e-mails und Nachrichten. Das ist ein Grund für den allgemeinen Anstieg.

    2) Immer mehr Leute lessen mal auch quer. Mann will auch mal sehen was die Konkurrenz so schreibt. Internet Zeitungen sind hierfür herrlich geeignet, ansonsten müßte man sich den ganzen Wust am Kiosk kaufen und es müßten ganz viele unschuldige Bäumchen sterben.

    3) Man kann auch mehrmals am Tag die gleiche Seite aufrufen. Gerade bei aktuellen Ereignissen verfolgen viele Menschen die Geschehnisse über Internet und nicht mehr über Fernsehen, weil Internet leichter verfügbar ist.

    P.S.: bin kein Medienexperte, aber manchmal hilft es, wenn man einfach mal den Ball flach hält und drüber nachdenkt. Dann muss man auch nicht so viel Kohle für Medienberater verpulvern, die einem schwarz auf weiss, das liefern, was einem der gesunde Menschenverstand schon vorher gesagt hat.

  • Der Anstieg des Erfolg ist eher dem Umgang der Rezipienten mit Medien geschuldet als der Thesen hier über meinem Beitrag. Die Leute ohne Ahnung haben wirklich interessante Wahnvorstellungen: Die bürgerlich linke TAZ sei nun rechts oder es liegt an einer einzelnen Person die da ständig postet, bla bla. Wer bei Verstand ist erkennt die banale Wahrheit. Beinah alle genannten OnlineZeitungen haben einen Anstieg, weil schon lange ein Trend ist, dass mehr und mehr die Leute im Internet ihre Nachrichten lesen. Es ist auch in vielerlei Hinsicht einfach ökonimischer dies so zu tun. Zudem für die Jugend schon beinah ein Selbstverständnis; zumal diese Zielgruppe nicht unbedingt so viel Geld zur Verfügung hat um ein Abo bei beliebter Zeitung zu unterhalten. Die TAZ mag zwar durch ihren Schwanzvergleich-Banner auf ihrer Hauptseite auch in die kapitalistische Verwertungslogik fallen und damit nicht besser sein, als die Konkurrenz. Aber fakt ist, noch ist Kapitalismus Marktordnung und solange muss jede Zeitung sehen wo sie bleibt und mir ist lieber es gibt etwas mehr Beiträge die der bürgerlichen Mitte nicht wehtun, als nur noch Beiträge durch die bürgerliche Mitte aus dem Springer-Verlag.

  • Mal ein kurzer und nicht-kritischer Kommentar: ich freue mich für euch. Mich interessiert vor allem aber auch: Konnte die taz dadurch ihren finanziellen Spielraum erhöhen durch mehr Werbeschaltungen und -visits?

  • @ Der Moslem

    Woher kommt Ihre geradezu besessen anmutende Abneigung gegen Ines Pohl? Attraktive, aber leider unerreichbare Frau oder was?

    Die taz hat bestimmt nicht zugelegt, weil sie rechte Thesen vertritt.
    Ein Grund für den Erfolg könnte sein, dass zunehmend reflektierter und fundierter berichtet wird und in Folge auch linke Ansätze kritisch hinterfragt werden – was aus meiner Sicht dem Anspruch an qualitativ hochwertigen und ausgewogenen Journalismus entgegenkommt.

  • ich maße mir an, am erfolg beteiligt zu sein, da ich ständig links zu taz-artikeln versende und in einer großen netz-community poste – es sei denn, meine “freunde” ignorieren mich deswegen inzwischen…

  • Gratulation!
    Dank der vielen PI-Faschos habt Ihr es geschafft, weiter aufzurücken.

    Und da sage noch einer, Eure platte Politik der Hofierung der Rechten lohne sich nicht und sei ein Irrweg.
    Eure Chefreduckteuse Ines Pohl hat Euch einen satten Gewinn gebracht mit der notwendigen Richtungsänderung. Jetzt sollte die taz nur noch die Farbe von rot auf braun ändern und noch mehr Reduckteure von “Junge Freiheit” und “PI-News” einstellen.

    Geld stinkt nicht.

  • Durchaus positiv.

    Trotzdem finde ich Euer unreflektiertes Hurra-Geschrei nervig.

    Denn auch die Konkurrenz hat fast durchweg massiv zugelegt, teilweise noch erheblicher (Bild 46,3%. Zeit 51%, Hamburger MoPo 96,5%…). Möchte Eurer tolles Ergebnis nicht vielleicht aus einem generell gestiegenen Interesse an Online-Informationen resultieren?

    Und ihr dürft Euch sicher auch mal kritisch fragen, ob Euer Weg dahin wirklich so gelungen ist (täglich suggestive “Meinungsumfragen”, einseitig-aggressive Kommentare (z.B. Seeliger, Kappert), unvollständige Informationen (z.B. “Todesstrafe für Assange”)), usw.

  • Lustig, der Artikel hat das Etikett “Schwanzvergleich”!
    Jetzt bin ich aber enttäuscht, dass sich noch niemand gefunden hat, der das als politisch unkorrekt kritisiert und fordert, das bitte in “SchwänzInnen-Vergleich” zu ändern ;-)

    Aber wo wir schon bei witzigen Dingen sind:
    Besonders witzig finde ich, dass nur das “Handelsblatt” und “Manager-Mangazin” einen Negativtrend im letzten Jahr hatten….tja mit den Managern geht’s in unserem Land wohl nicht nur moralisch bergab :-)

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